Montag, 29. April 2024

Erschöpfung und Atemnot
Lauterbach: Versorgungsnetz für Long-Covid-Betroffene baut sich auf

In Deutschland gibt es nach den Worten von Gesundheitsminister Lauterbach inzwischen mehr Hilfsangebote für Menschen, die unter Long Covid leiden.

16.04.2024
    Dreidimensionale Visualisierung eines Coronavirus
    "Das Problem Long Covid ist ungelöst", räumt Gesundheitsminister Lauterbach ein. (picture alliance / Zoonar / Maksym Yemelyanov)
    Unter Long Covid versteht man teils schwere Beschwerden wie Erschöpfung oder Atemnot, die mehr als vier Wochen nach einer Coronavirus-Infektion neu auftreten oder andauern. Lauterbach sagte nach dem dritten Runden Tisch zu der Thematik, es baue sich langsam ein flächendeckendes Netz von Fachleuten auf. Auch die Forschung komme voran. Dennoch sei das Problem Long Covid weiter ungelöst, und eine halbe Million Menschen seien betroffen. Die Immunologin Scheibenbogen von der Charité in Berlin betonte, noch gebe es keine heilende Behandlung. Die Versorgung von Patienten mit Long Covid und postinfektiösen Erkrankungen sei sehr herausfordernd. Laut dem Gesundheitsministerium gibt Deutschland für die entsprechende Forschung 150 Millionen Euro aus.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.