
In vielen Fällen sei der ärztliche Notdienst sinnvoller als das Krankenhaus, erklärte der SPD-Politiker in Berlin. Häufig reiche auch der Besuch in der Hausarztpraxis. Dem Eckpunktepapier zufolge sollen die Notrufnummern des Rettungsdienstes, 112, und des kassenärztlichen Notdienstes, 116 117, vernetzt werden, um Patienten besser zu verteilen. Neue, integrierte Leitstellen würden entscheiden, ob ein Rettungswagen gerufen wird oder die Hilfesuchenden zu einer Praxis oder in eine Klinik vermittelt werden. Ziel sei, Patienten unnötige Wege zu ersparen und lange Wartezeiten zu verhindern.
Das Gesetz soll 2025 in Kraft treten. Lauterbach kündigte zudem eine Reform des Rettungsdienstes an. Die Vorschläge dafür sollen in Kürze vorgelegt werden.
Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.