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Gesundheitspolitik
Lauterbach will Notfallambulanzen entlasten - Vernetzung von Notruf 112 und Ärztlicher Notdienstnummer 116117 geplant

Patientinnen und Patienten mit akuten Beschwerden sollen künftig seltener in der Notaufnahme eines Krankenhauses behandelt werden.

    Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, spricht bei einer Pressekonferenz zu aktuellen Gesetzesvorhaben. B
    Pressekonferenz Bundesgesundheitsminister Lauterbach (Carsten Koall/dpa)
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach sagte in Berlin bei der Vorstellung seiner Pläne zur Entlastung der Notfallambulanzen, in vielen Fällen sei der ärztliche Notdienst sinnvoller. Häufig reiche auch der Besuch in der Hausarztpraxis. Dem Eckpunktepapier zufolge sollen die Notrufnummern des Rettungsdienstes, 112, und des kassenärztlichen Notdienstes, 116 117, vernetzt werden, um Patienten besser zu verteilen. Neue, integrierte Leitstellen würden entscheiden, ob ein Rettungswagen gerufen wird oder die Hilfesuchenden zu einer Praxis oder in eine Klinik vermittelt werden. Ein Ziel sei auch, Patienten unnötige Wege zu ersparen und lange Wartezeiten zu verhindern.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.