Nicht ohne Hintersinn hat Johano Strasser seinem Buch "Wider die Zurichtung des Menschen zu einem Element des Marktes" ein Zitat des französischen Gesellschaftsphilosophen Michel Houellebecq vorangestellt. Nach Houellebecq stellen die Menschen parallel zu ihrem Leben sich unentwegt Fragen, die man in Ermangelung eines besseren Ausdrucks philosophisch nennen müsste.
Insofern hat Strasser sich an die Aufgabe gemacht, den sogenannten wirklichen Dingen des Menschenlebens in unserer heutigen Phase von Globalisierung und Entfremdung auf den Grund zu gehen. Man könnte auch sagen, Strasser hat eine - und hiermit wird eine seiner Thesen vorweggenommen - Zwischenbilanz oder Inventur der Ich-AG präsentiert. Das Ergebnis ist gleichermaßen vielschichtig wie deprimierend. Es bleibt nur ein kleiner Hoffnungsschimmer in Sachen gesellschaftlichen Fortschritts an humanistischen Leitlinien, wenn Strasser zum Schluss seinen Traum von Europa vorlegt.
Im ersten Teil seiner Analyse zeigt der Autor die Gefährdungen der Menschlichkeit insbesondere durch ökonomische Zwänge der Arbeitswelt und der Entindividualisierung auf. Allerdings klingt schon ganz zu Beginn ein Optimismus durch, dass der alt-linke Strasser tatsächlich eine Repolitisierung der Gesellschaft ausmachen zu können glaubt.
"Je provokativer der globalisierte Kapitalismus zentrale Lebensbedürfnisse der Menschen verleugnet, denke ich, je radikaler er die sozialen und natürlichen Lebensgrundlagen gefährdet und die Menschen zu Bauern auf dem Schachbrett der "global players" erniedrigt, .... um so unabweisbarer wird sich in einem Akt der Selbstverteidigung das Nachdenken über Alternativen der Wirtschafts- und Lebensweise wieder zu Wort melden - nicht als schlichte Neuauflage der weitgehend marxistisch geprägten Gesellschaftskritik der 60er und 70er Jahre, aber womöglich nicht weniger radikal, weil in massenhafter eigener Leidenserfahrung gründend."
Man muss nicht nur den griechischen Philosophen Protagoras bemühen, nach dem der Mensch der Maßstab aller Dinge sei, um sehr schnell einen latenten inneren Widerspruch bei Strasser zu orten. Denn natürlich ist, salopp formuliert, in jedem Gesellschaftssystem den einzelnen Individuen das eigene Hemd näher als die Hose. Strasser selbst bringt mit seinem Kapitel über die Verteidigung der Allmende den schlüssigen Gegenbeweis. Letztendlich geht es darum, dass jedermann, in welchem System auch immer, zunächst bemüht ist, den eigenen Teil des Gesamtkuchens für sich nicht nur zu reklamieren, sondern auch zu erbeuten. Dass die Summe der Egoismen der Einzelnen der Gesamtheit schadet, das kümmert jedermann genauso wenig, wie den Ladendieb die Tatsache, dass der Wert seiner Beute durch das Umlegen auf die Preise der anderen Ware zu Lasten der Allgemeinheit ausgeglichen wird.
Strasser sieht darin die logischen und kennzeichnenden Zeichen des grassierenden Neoliberalismus in den entwickelten Gesellschaften.
"Je weiter der Prozess der Verinnerlichung des Kapitalismus fortgeschritten ist, um so plausibler wird es, auf die Natur des Menschen als letzten Grund der kapitalistischen Wirtschaftsordnung zu verweisen. Vielen Menschen gilt heute das Menschenbild der neoliberalen Ideologie als eine nüchterne und realistische Sicht des Menschen. Von Natur aus, so wird ihnen gesagt und so glauben sie es, sei der Mensch ein ... homo oeconomicus, der keine anderen Antriebe kenne als die, sich einen Vorteil zu verschaffen, seine Konsumgelüste zu befriedigen, seinen Schnitt zu machen. Dass wir alle täglich an uns selbst und an anderen auch ein ganz anderes Verhalten beobachten können, bei dem Vorteilskalküle keine Rolle spielen, wird oft geradezu schamhaft verschwiegen, als handle es sich hier um eine jener dunklen Seiten des Menschen, die man in Gesellschaft vernünftiger Individuen besser nicht zur Sprache bringt."
Das alles hat natürlich Konsequenzen. Denn die Selbstbedienungsmentalität Einzelner hat ihren Preis. Dass dabei gerade jene die fetteste Beute machen, die in Politik oder Wirtschaft an der Macht sind, versteht sich von allein.
"Dass die meisten Unternehmer und Politiker heute einerseits den alten naiven Fortschrittsglauben predigen und gleichzeitig rigide Sparprogramme verordnen, ... belebt die Ambivalenz in der Rede vom Fortschritt. Es ist zudem ein Beweis dafür, wie weit sich die dominanten Fortschrittsvorstellungen von der Lebenswirklichkeit der Menschen entfernt haben. Für die Technokraten in den Konzernzentralen und Ministerien ist Fortschritt ein Prozess, der sich an abstrakten Parametern wie Wirtschaftswachstum, Aktienindex, Exportrate, Innovationsgeschwindigkeit etc. bemisst, die allesamt mit der sozialen Wirklichkeit der großen Mehrheit kaum etwas zu tun haben."
In diesem Zusammenhang spricht der Autor von der zumeist vergeblichen Glückssuche auf dem Erlebnismarkt als Kompensation für individuelle Frustration von Gescheiterten oder Zukurzgekommenen. Dass jedem Menschen die Wunschvorstellung von einem besseren Leben innewohnt, setzt er voraus und klagt es auch nicht an. Problematisch indessen wird diese Entwicklung im realexistierenden Leben, wenn sogenannte Heilsbringer und Motivationstrainer bedenkenlos ihre Thesen von der schönen besseren neuen Welt unter die Leute bringen. Buchtitel wie "Die 1. Million nach ein paar Monaten" oder "Jeder kann alles erreichen!" sind gewiss einschlägig bekannt.
Hier in der Tat vagabundieren gesellschaftspolitische Schamanen durch Gazetten und Talkshows und versuchen die Abteilungsleiter der Ego-AG zu verführen. Trotz dieser im Prinzip düsteren Inventur versucht Strasser die möglichen Grundzüge eines neuen Gesellschaftsvertrags für eine humanere Gesellschaft in Zeiten der Globalisierung zu entwerfen. Die von ihm dabei proklamierten Grundwerte kommen aus dem Stammbuch der Sozialdemokratie und heißen Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Dass es dabei nicht ohne eine kollektive Sicherheit abgehen kann, versteht sich von allein.
"Der Zusammenhang von Sicherheit und Freiheit ist den Zeitgenossen unmittelbar einsichtig, wenn es um den Schutz vor Gewalt und Kriminalität geht. Dagegen werden soziale Sicherheit und kollektive Regelungen zum Schutz von Arbeitnehmern einerseits und Individualismus und Freiheit andererseits im neoliberalen Klima unserer Zeit oft als Gegensätze angesehen. Vielen Menschen fehlt heute offenbar das Verständnis dafür, dass nur auf der Basis einer verlässlichen sozialen Grundsicherung das risikoreiche Lebensexperiment des Individualismus überhaupt gelingen kann."
Dabei sind nach Strasser Arbeit, Muße und Spiel durchaus keine Gegensatzbegriffe. Vielmehr will der Autor damit eine psychologische Balance im Leben jedes Einzelnen austarieren. Strasser plädiert ausdrücklich für die Grundfesten der Sozialstaatlichkeit, fordert allerdings auch von jedem Einzelnen die entsprechende Gegenleistung ein. Konkreter Fortschritt zu mehr Freiheit, so der Autor, sei heute ohne Umverteilung von Besitz, Einkommen und Macht nicht zu erreichen.
Hart ins Gericht geht Strasser in diesem Zusammenhang allerdings mit jenen neoliberalen Fortschrittsapologeten, die mit dem Blick und Hinweis auf den Wirtschaftskanibalismus in den Vereinigten Staaten, dem Sozialdarwinismus, das Wort reden.
"Wenn es jugendliches Draufgängertum ist, das den amerikanischen Kapitalismus für naive Gemüter - und nicht nur für sie! - so attraktiv macht, dann sollten die Europäer ihre geschichtliche Erfahrung dagegen setzen. Denn das haben die Europäer den Menschen der anderen Weltgegenden tatsächlich voraus: dass sie alle großen Irrtümer und Verbrechen schon begangen und die Strafe dafür am eigenen Leibe erfahren haben ... Nur Europa, das alte Europa, ist sich der unaufhebbaren Ambivalenz des Fortschritts bewusst, des Prekären, allzeit Ungesicherten von Freiheit und Zivilität."
Und genau hier ist Strasser bei seinem "Traum von Europa" angelangt, wo er die Rückbesinnung auf Kultur, Geschichte und Humanität als Grundpfeiler für eine gerechte Gesellschaft sieht. Angesichts der akuten Überlebenskämpfe, etwa auf den Neuen Märkten, den Arbeitsmärkten und nota bene der unsäglichen Relativierung der Genforschung bis hin zum Klonen menschlicher Embryonen, ein fast schon altmodischer Optimismus. Strassers Thesen indessen nehmen eine Vielzahl von gesellschaftsphilosophischen Ansätzen dieser Tage auf und eröffnen eine wichtige Diskussion über die Rolle des Menschen als Element der Märkte.
Eine Rezension von Rainer Burchardt. Es ging um das neue Buch von Johano Strasser: Leben oder Überleben. Wider die Zurichtung des Menschen zu einem Element des Marktes. Pendo-Verlag. Zürich 2001. 288 Seiten. 38 Mark.
Insofern hat Strasser sich an die Aufgabe gemacht, den sogenannten wirklichen Dingen des Menschenlebens in unserer heutigen Phase von Globalisierung und Entfremdung auf den Grund zu gehen. Man könnte auch sagen, Strasser hat eine - und hiermit wird eine seiner Thesen vorweggenommen - Zwischenbilanz oder Inventur der Ich-AG präsentiert. Das Ergebnis ist gleichermaßen vielschichtig wie deprimierend. Es bleibt nur ein kleiner Hoffnungsschimmer in Sachen gesellschaftlichen Fortschritts an humanistischen Leitlinien, wenn Strasser zum Schluss seinen Traum von Europa vorlegt.
Im ersten Teil seiner Analyse zeigt der Autor die Gefährdungen der Menschlichkeit insbesondere durch ökonomische Zwänge der Arbeitswelt und der Entindividualisierung auf. Allerdings klingt schon ganz zu Beginn ein Optimismus durch, dass der alt-linke Strasser tatsächlich eine Repolitisierung der Gesellschaft ausmachen zu können glaubt.
"Je provokativer der globalisierte Kapitalismus zentrale Lebensbedürfnisse der Menschen verleugnet, denke ich, je radikaler er die sozialen und natürlichen Lebensgrundlagen gefährdet und die Menschen zu Bauern auf dem Schachbrett der "global players" erniedrigt, .... um so unabweisbarer wird sich in einem Akt der Selbstverteidigung das Nachdenken über Alternativen der Wirtschafts- und Lebensweise wieder zu Wort melden - nicht als schlichte Neuauflage der weitgehend marxistisch geprägten Gesellschaftskritik der 60er und 70er Jahre, aber womöglich nicht weniger radikal, weil in massenhafter eigener Leidenserfahrung gründend."
Man muss nicht nur den griechischen Philosophen Protagoras bemühen, nach dem der Mensch der Maßstab aller Dinge sei, um sehr schnell einen latenten inneren Widerspruch bei Strasser zu orten. Denn natürlich ist, salopp formuliert, in jedem Gesellschaftssystem den einzelnen Individuen das eigene Hemd näher als die Hose. Strasser selbst bringt mit seinem Kapitel über die Verteidigung der Allmende den schlüssigen Gegenbeweis. Letztendlich geht es darum, dass jedermann, in welchem System auch immer, zunächst bemüht ist, den eigenen Teil des Gesamtkuchens für sich nicht nur zu reklamieren, sondern auch zu erbeuten. Dass die Summe der Egoismen der Einzelnen der Gesamtheit schadet, das kümmert jedermann genauso wenig, wie den Ladendieb die Tatsache, dass der Wert seiner Beute durch das Umlegen auf die Preise der anderen Ware zu Lasten der Allgemeinheit ausgeglichen wird.
Strasser sieht darin die logischen und kennzeichnenden Zeichen des grassierenden Neoliberalismus in den entwickelten Gesellschaften.
"Je weiter der Prozess der Verinnerlichung des Kapitalismus fortgeschritten ist, um so plausibler wird es, auf die Natur des Menschen als letzten Grund der kapitalistischen Wirtschaftsordnung zu verweisen. Vielen Menschen gilt heute das Menschenbild der neoliberalen Ideologie als eine nüchterne und realistische Sicht des Menschen. Von Natur aus, so wird ihnen gesagt und so glauben sie es, sei der Mensch ein ... homo oeconomicus, der keine anderen Antriebe kenne als die, sich einen Vorteil zu verschaffen, seine Konsumgelüste zu befriedigen, seinen Schnitt zu machen. Dass wir alle täglich an uns selbst und an anderen auch ein ganz anderes Verhalten beobachten können, bei dem Vorteilskalküle keine Rolle spielen, wird oft geradezu schamhaft verschwiegen, als handle es sich hier um eine jener dunklen Seiten des Menschen, die man in Gesellschaft vernünftiger Individuen besser nicht zur Sprache bringt."
Das alles hat natürlich Konsequenzen. Denn die Selbstbedienungsmentalität Einzelner hat ihren Preis. Dass dabei gerade jene die fetteste Beute machen, die in Politik oder Wirtschaft an der Macht sind, versteht sich von allein.
"Dass die meisten Unternehmer und Politiker heute einerseits den alten naiven Fortschrittsglauben predigen und gleichzeitig rigide Sparprogramme verordnen, ... belebt die Ambivalenz in der Rede vom Fortschritt. Es ist zudem ein Beweis dafür, wie weit sich die dominanten Fortschrittsvorstellungen von der Lebenswirklichkeit der Menschen entfernt haben. Für die Technokraten in den Konzernzentralen und Ministerien ist Fortschritt ein Prozess, der sich an abstrakten Parametern wie Wirtschaftswachstum, Aktienindex, Exportrate, Innovationsgeschwindigkeit etc. bemisst, die allesamt mit der sozialen Wirklichkeit der großen Mehrheit kaum etwas zu tun haben."
In diesem Zusammenhang spricht der Autor von der zumeist vergeblichen Glückssuche auf dem Erlebnismarkt als Kompensation für individuelle Frustration von Gescheiterten oder Zukurzgekommenen. Dass jedem Menschen die Wunschvorstellung von einem besseren Leben innewohnt, setzt er voraus und klagt es auch nicht an. Problematisch indessen wird diese Entwicklung im realexistierenden Leben, wenn sogenannte Heilsbringer und Motivationstrainer bedenkenlos ihre Thesen von der schönen besseren neuen Welt unter die Leute bringen. Buchtitel wie "Die 1. Million nach ein paar Monaten" oder "Jeder kann alles erreichen!" sind gewiss einschlägig bekannt.
Hier in der Tat vagabundieren gesellschaftspolitische Schamanen durch Gazetten und Talkshows und versuchen die Abteilungsleiter der Ego-AG zu verführen. Trotz dieser im Prinzip düsteren Inventur versucht Strasser die möglichen Grundzüge eines neuen Gesellschaftsvertrags für eine humanere Gesellschaft in Zeiten der Globalisierung zu entwerfen. Die von ihm dabei proklamierten Grundwerte kommen aus dem Stammbuch der Sozialdemokratie und heißen Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Dass es dabei nicht ohne eine kollektive Sicherheit abgehen kann, versteht sich von allein.
"Der Zusammenhang von Sicherheit und Freiheit ist den Zeitgenossen unmittelbar einsichtig, wenn es um den Schutz vor Gewalt und Kriminalität geht. Dagegen werden soziale Sicherheit und kollektive Regelungen zum Schutz von Arbeitnehmern einerseits und Individualismus und Freiheit andererseits im neoliberalen Klima unserer Zeit oft als Gegensätze angesehen. Vielen Menschen fehlt heute offenbar das Verständnis dafür, dass nur auf der Basis einer verlässlichen sozialen Grundsicherung das risikoreiche Lebensexperiment des Individualismus überhaupt gelingen kann."
Dabei sind nach Strasser Arbeit, Muße und Spiel durchaus keine Gegensatzbegriffe. Vielmehr will der Autor damit eine psychologische Balance im Leben jedes Einzelnen austarieren. Strasser plädiert ausdrücklich für die Grundfesten der Sozialstaatlichkeit, fordert allerdings auch von jedem Einzelnen die entsprechende Gegenleistung ein. Konkreter Fortschritt zu mehr Freiheit, so der Autor, sei heute ohne Umverteilung von Besitz, Einkommen und Macht nicht zu erreichen.
Hart ins Gericht geht Strasser in diesem Zusammenhang allerdings mit jenen neoliberalen Fortschrittsapologeten, die mit dem Blick und Hinweis auf den Wirtschaftskanibalismus in den Vereinigten Staaten, dem Sozialdarwinismus, das Wort reden.
"Wenn es jugendliches Draufgängertum ist, das den amerikanischen Kapitalismus für naive Gemüter - und nicht nur für sie! - so attraktiv macht, dann sollten die Europäer ihre geschichtliche Erfahrung dagegen setzen. Denn das haben die Europäer den Menschen der anderen Weltgegenden tatsächlich voraus: dass sie alle großen Irrtümer und Verbrechen schon begangen und die Strafe dafür am eigenen Leibe erfahren haben ... Nur Europa, das alte Europa, ist sich der unaufhebbaren Ambivalenz des Fortschritts bewusst, des Prekären, allzeit Ungesicherten von Freiheit und Zivilität."
Und genau hier ist Strasser bei seinem "Traum von Europa" angelangt, wo er die Rückbesinnung auf Kultur, Geschichte und Humanität als Grundpfeiler für eine gerechte Gesellschaft sieht. Angesichts der akuten Überlebenskämpfe, etwa auf den Neuen Märkten, den Arbeitsmärkten und nota bene der unsäglichen Relativierung der Genforschung bis hin zum Klonen menschlicher Embryonen, ein fast schon altmodischer Optimismus. Strassers Thesen indessen nehmen eine Vielzahl von gesellschaftsphilosophischen Ansätzen dieser Tage auf und eröffnen eine wichtige Diskussion über die Rolle des Menschen als Element der Märkte.
Eine Rezension von Rainer Burchardt. Es ging um das neue Buch von Johano Strasser: Leben oder Überleben. Wider die Zurichtung des Menschen zu einem Element des Marktes. Pendo-Verlag. Zürich 2001. 288 Seiten. 38 Mark.