Donnerstag, 25. April 2024

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Leben ohne Internet
Außen vor und abgehängt?

Die einen leben, zumindest vorübergehend, aus Überzeugung ohne Internet, die anderen haben im Funkloch keine andere Wahl: Mehr als elf Millionen Menschen in Deutschland stehen digital im Abseits. Besonders Frauen im Rentenalter mit niedriger Bildung sind dauerhaft offline.

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Andreas Stopp (Moderation) | 13.03.2020
Laptop, Tablet und Smartphone liegen aufgestapelt auf einem Holztisch.
Leben ohne Internet: Für die einen Befreiung, für andere Verlust gesellschaftlicher Teilhabe (imago / Westend61)
Das ergab der D21-Digital-Index, der regelmäßig den Digitalisierungsgrad der Deutschen erhebt. Nicht alle fühlen sich abgehängt, viele benutzen nämlich ganz bewusst andere Wege, um sich zu informieren oder um Kontakte zu pflegen. Doch spätestens wenn Überweisungen, Steuererklärungen oder Reisen nur noch online zu regeln sind, stellt sich die Frage nach gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe. Inwieweit sind Senioren besonders betroffen? Gibt es genügend rein analoge Angebote oder sind das Auslaufmodelle? Werden Bürger früher oder später gezwungen, sich entsprechende Geräte zu kaufen und Internet-Kenntnisse anzueignen? Eröffnen sich für sie mit PC und Smartphone neue Horizonte und Kontaktmöglichkeiten, die ihren Alltag erleichtern? Oder verkompliziert sich damit ihre analoge Daseinsform?
Gesprächsgäste:
  • Dr.Claudia Müller, Juniorprofessorin IT für die Alternde Gesellschaft, Uni Siegen und Professorin der Kalaidos Fachhochschule in Zürich
  • Dr. Regine Görner, stellv. Vorsitzende der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) e.V.
Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen, online oder offline, rufen Sie uns an unter 00800 44 64 44 64 oder schreiben Sie eine mail an lebenszeit@deutschlandfunk.de