Susanne Kuhlmann: Ein ganz anderes Thema: Wandern ist gesund und macht glücklich und viele, die das als Kinder noch ganz anders sahen, finden später doch Spaß daran. Dass zu viel Sitzen ungesund ist und unter Umständen zu einer Reihe von Krankheiten führt, mag dazu anreizen, öfter mal zu Fuß unterwegs zu sein. Ganz unabhängig davon ist Wandern aber auch ein intensives Naturerlebnis mit großem Spaß und Entspannungsfaktor. – Am Telefon ist Lara Mohn vom Bundesamt für Naturschutz (BFN). Hallo, Frau Mohn!
Lara Mohn: Hallo!
Kuhlmann: Das Bundesamt für Naturschutz schlägt vor, das bevorstehende Osterwochenende für Wanderungen zu nutzen. Was lässt sich im Moment denn in der Natur erleben und beobachten?
Mohn: Im Moment können wir in der Natur natürlich ganz besonders schön das sprichwörtliche Frühlingserwachen erleben. Das heißt, wenn wir rausgehen, können wir zum einen die sogenannten Frühblüher entdecken, also Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen und solche Pflanzen. Auf der anderen Seite können wir natürlich an Bäumen und Sträuchern auch die ersten Knospen und Blüten sehen. Und auch die Tierwelt wird natürlich im Moment auch wieder aktiver.
Kuhlmann: Im kommenden Monat beginnt der Wandertag biologische Vielfalt, in diesem Fall zu verstehen als Aktionszeitraum, der sich über gut zwei Monate ausdehnt. Das Bundesamt für Naturschutz und das Bundesumweltministerium rufen dazu gemeinsam auf. Was ist das für eine Aktion?
Mohn: Der "Wandertag biologische Vielfalt" will Menschen motivieren, rauszugehen und in der Natur die Natur gemeinsam zu erleben, und das ganze passiert über geführte Wanderungen, auf denen das Thema biologische Vielfalt dann anschaulich nähergebracht wird. Und Wandern an sich ist gesund und macht glücklich, das haben Untersuchungen jetzt gezeigt, und für uns ist es natürlich besonders wichtig, dass dieses positive Wandererlebnis auch mit dem Erleben der biologischen Vielfalt verknüpft wird, denn im Moment befinden wir uns ja in der Dekade der biologischen Vielfalt. Die ist von der UN ausgerufen worden, um den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen. Und das geht natürlich nur, wenn man auch bei der Bevölkerung ein gewisses Bewusstsein dafür bildet, und genau da setzt der "Wandertag der biologischen Vielfalt" an, nämlich die Freude am Naturerlebnis mit dem wichtigen Thema biologische Vielfalt zu verknüpfen. Das ganze findet dann auch noch im Rahmen eines Gewinnspiels statt, so dass jeder Teilnehmer an einer solchen Wanderung auch noch die Chance auf attraktive Preise hat.
Kuhlmann: Sie versprechen den Teilnehmern neue Entdeckungen, Spaß, Naturgenuss. Was ganz konkret kann das sein, wie war es in den vergangenen Jahren?
Mohn: Prinzipiell sind auf diesen Wanderungen alle möglichen Arten von Naturerlebnissen denkbar. Wir haben dieses Jahr zum Beispiel eine Wanderung dabei, wo Leute mit Geocaching den Weg durch verschiedene Parks und botanische Gärten finden, oder auch eine andere Wanderung, wo man Wildpflanzen sammeln und diese Wildpflanzen, die ja sonst auch häufig als Unkräuter verschrien sind, anschließend zu einer Mahlzeit zubereitet. Also es geht immer darum, die Natur und ihre Vielfalt auf neue und spannende Weise zu entdecken und zu erleben.
Kuhlmann: Wer kann mitmachen?
Mohn: Prinzipiell kann jeder Mann, jede Frau gerne mitmachen, alle sind eingeladen und sind vor allem auch eingeladen, eigene Wanderungen zu organisieren. Also egal ob groß, ob klein, ob jung, ob alt, wir haben für alle verschiedenen Zielgruppen was dabei. Und in diesem Jahr auch ganz besonders gefragt sind Schulklassen, denn für die haben wir ein eigenes Gewinnspiel vorbereitet, auf dem man verschiedene Klassenfahrten gewinnen kann.
Kuhlmann: Und wie erfahren Interessenten, wo möglichst in ihrer Nähe solche Wanderungen angeboten werden?
Mohn: Das geht ganz einfach über unsere Internet-Adresse Wandertag.Biologischevielfalt.de. Da gibt es einen Veranstaltungskalender, auf dem bereits knapp 600 Wanderungen angemeldet sind, also da sollte für jeden was dabei sein, und dort kann man natürlich auch gerne seine eigene Wanderung eintragen, wenn man eine organisieren möchte.
Kuhlmann: Muss man besonders fit sein?
Mohn: Nein, überhaupt nicht. Es geht einfach darum, dass der ganz normale Durchschnittsbürger hinaus in die Natur kommt, und wir haben eben so eine ganz große Bandbreite an Wanderungen, die für die verschiedenen Zielgruppen zugeschnitten sind, und da sind zum Beispiel auch barrierefreie Wanderungen bei, so dass auch Leute, die nicht ganz so fitt sind oder fußkrank sind oder im Rollstuhl sitzen, auch die Möglichkeit bekommen, an diesem Naturerlebnis teilzunehmen.
Kuhlmann: Danke schön an Lara Mohn vom Bundesamt für Naturschutz.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Lara Mohn: Hallo!
Kuhlmann: Das Bundesamt für Naturschutz schlägt vor, das bevorstehende Osterwochenende für Wanderungen zu nutzen. Was lässt sich im Moment denn in der Natur erleben und beobachten?
Mohn: Im Moment können wir in der Natur natürlich ganz besonders schön das sprichwörtliche Frühlingserwachen erleben. Das heißt, wenn wir rausgehen, können wir zum einen die sogenannten Frühblüher entdecken, also Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen und solche Pflanzen. Auf der anderen Seite können wir natürlich an Bäumen und Sträuchern auch die ersten Knospen und Blüten sehen. Und auch die Tierwelt wird natürlich im Moment auch wieder aktiver.
Kuhlmann: Im kommenden Monat beginnt der Wandertag biologische Vielfalt, in diesem Fall zu verstehen als Aktionszeitraum, der sich über gut zwei Monate ausdehnt. Das Bundesamt für Naturschutz und das Bundesumweltministerium rufen dazu gemeinsam auf. Was ist das für eine Aktion?
Mohn: Der "Wandertag biologische Vielfalt" will Menschen motivieren, rauszugehen und in der Natur die Natur gemeinsam zu erleben, und das ganze passiert über geführte Wanderungen, auf denen das Thema biologische Vielfalt dann anschaulich nähergebracht wird. Und Wandern an sich ist gesund und macht glücklich, das haben Untersuchungen jetzt gezeigt, und für uns ist es natürlich besonders wichtig, dass dieses positive Wandererlebnis auch mit dem Erleben der biologischen Vielfalt verknüpft wird, denn im Moment befinden wir uns ja in der Dekade der biologischen Vielfalt. Die ist von der UN ausgerufen worden, um den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen. Und das geht natürlich nur, wenn man auch bei der Bevölkerung ein gewisses Bewusstsein dafür bildet, und genau da setzt der "Wandertag der biologischen Vielfalt" an, nämlich die Freude am Naturerlebnis mit dem wichtigen Thema biologische Vielfalt zu verknüpfen. Das ganze findet dann auch noch im Rahmen eines Gewinnspiels statt, so dass jeder Teilnehmer an einer solchen Wanderung auch noch die Chance auf attraktive Preise hat.
Kuhlmann: Sie versprechen den Teilnehmern neue Entdeckungen, Spaß, Naturgenuss. Was ganz konkret kann das sein, wie war es in den vergangenen Jahren?
Mohn: Prinzipiell sind auf diesen Wanderungen alle möglichen Arten von Naturerlebnissen denkbar. Wir haben dieses Jahr zum Beispiel eine Wanderung dabei, wo Leute mit Geocaching den Weg durch verschiedene Parks und botanische Gärten finden, oder auch eine andere Wanderung, wo man Wildpflanzen sammeln und diese Wildpflanzen, die ja sonst auch häufig als Unkräuter verschrien sind, anschließend zu einer Mahlzeit zubereitet. Also es geht immer darum, die Natur und ihre Vielfalt auf neue und spannende Weise zu entdecken und zu erleben.
Kuhlmann: Wer kann mitmachen?
Mohn: Prinzipiell kann jeder Mann, jede Frau gerne mitmachen, alle sind eingeladen und sind vor allem auch eingeladen, eigene Wanderungen zu organisieren. Also egal ob groß, ob klein, ob jung, ob alt, wir haben für alle verschiedenen Zielgruppen was dabei. Und in diesem Jahr auch ganz besonders gefragt sind Schulklassen, denn für die haben wir ein eigenes Gewinnspiel vorbereitet, auf dem man verschiedene Klassenfahrten gewinnen kann.
Kuhlmann: Und wie erfahren Interessenten, wo möglichst in ihrer Nähe solche Wanderungen angeboten werden?
Mohn: Das geht ganz einfach über unsere Internet-Adresse Wandertag.Biologischevielfalt.de. Da gibt es einen Veranstaltungskalender, auf dem bereits knapp 600 Wanderungen angemeldet sind, also da sollte für jeden was dabei sein, und dort kann man natürlich auch gerne seine eigene Wanderung eintragen, wenn man eine organisieren möchte.
Kuhlmann: Muss man besonders fit sein?
Mohn: Nein, überhaupt nicht. Es geht einfach darum, dass der ganz normale Durchschnittsbürger hinaus in die Natur kommt, und wir haben eben so eine ganz große Bandbreite an Wanderungen, die für die verschiedenen Zielgruppen zugeschnitten sind, und da sind zum Beispiel auch barrierefreie Wanderungen bei, so dass auch Leute, die nicht ganz so fitt sind oder fußkrank sind oder im Rollstuhl sitzen, auch die Möglichkeit bekommen, an diesem Naturerlebnis teilzunehmen.
Kuhlmann: Danke schön an Lara Mohn vom Bundesamt für Naturschutz.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.