
Das Landgericht Ulm stellte außerdem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren Haft in der Regel ausgeschlossen. Der 27-jährige Eritreer, der als Asylbewerber nach Deutschland gekommen war, hatte im Dezember zwei Mädchen auf ihrem Schulweg mit einem Messer angegriffen. Eine 14-Jährige starb, ihre 13 Jahre alte Freundin konnte fliehen. Der Mann wurde wegen Mordes und versuchten Mordes mit Körperverletzung verurteilt.
Die Familien der beiden Schülerinnen hatten sich dem Verfahren als Nebenkläger angeschlossen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.