
Verbandspräsident Düll sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", vielen muslimischen Eltern reiche ein verpflichtender Ethik-Unterricht nicht aus. Sie drückten den Wunsch aus, dass ihre Kinder eine islamische Unterweisung unter staatlicher Aufsicht erhielten - gerne auch in der Schule. Düll betonte, vor der Qualität von außerschulischen Angeboten und den dort vermittelten Werten hätten die Eltern dagegen oft eine berechtigte Sorge. Sie wollten ihre Kinder im Sinne eines aufgeklärten Islam erziehen und suchten professionelle Unterstützung - aber keine Unterweisung, die von anderen Staaten wie der Türkei oder dem Iran kontrolliert werde.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.