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Antisemitismus an Schulen
Lehrerverband warnt vor zunehmend angespannter Lage - "den Kindern bereits zuhause beigebracht"

Der Deutsche Lehrerverband beobachtet eine Zunahme von offen geäußertem Antisemitismus an Schulen.

    Ein Schüler schreibt im Unterricht.
    Konfliktraum Klassenzimmer (Symbolbild zur Illustration des Themas) (dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    Die Lage werde regional immer angespannter, sagte der Vorsitzende Düll der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das gelte besonders für Schulen, an denen viele Schüler mit Wurzeln im arabischen Raum unterrichtet würden. Häufig herrsche dort ein gefestigtes antisemitisches Weltbild, das die Kinder und Jugendlichen bereits zu Hause oder in den Schulen ihrer Heimatländer vermittelt bekommen hätten. So würden Israel und jüdische Menschen allgemein konsequent als Feind und Bedrohung dargestellt, erklärte der Lehrerverbands-Vorsitzende weiter. Daran glaubten die Heranwachsenden dann und brächten dieses Weltbild auch mit in die Schulen.
    Diese Nachricht wurde am 13.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.