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Berliner Bundestags-Nachwahl
Leichte Verluste für Ampelparteien - FDP büßt einen Sitz ein - Gewinne für CDU und AfD

Nach der Teil-Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin hat es kleinere Veränderungen am Gesamtwahlergebnis von 2021 gegeben.

    Ein Mann gibt in einem Wahllokal in Berlin-Mitte seine Stimme bei der Teilwiederholung der Bundestagswahl ab.
    Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Nach Auszählung aller Stimmen verzeichneten CDU und AfD leichte Zugewinne, während die Ampelparteien hingegen etwas an Boden verloren. Bei zwölf direkt gewählten Kandidaten ergaben sich keine Veränderungen, sie alle konnten ihr Mandat verteidigen. Allerdings ergeben sich aus der niedrigen Wahlbeteiligung Verschiebungen im Detail. So schrumpft der Bundestag um ein Mandat aus Berlin zulasten der FDP. Daneben verlieren drei Berliner Abgeordnete von SPD, Grünen und der Linken ihren Sitz, den sie über Listenplätze erlangt hatten. Für sie rückt nun jeweils ein neuer Parlamentarier über Listen anderer Bundesländer nach.
    Landeswahlleiter Bröchler zog ein positives Fazit. Aus organisatorischer Sicht sei die Abstimmung gut gelaufen. Wegen zahlreicher Pannen bei der Bundestagswahl 2021 auf dem Gebiet Berlins hatte das Bundesverfassungsgericht im Dezember entschieden, dass sie in etwa einem Fünftel der Stimmbezirke zu wiederholen war.
    Diese Nachricht wurde am 12.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.