
Einen Cent mehr Gewinn pro Aktie konnte Microsoft für das vierte Quartal vermelden. Besser als erwartet, aber kein Grund zu großer Freude, denn nur drei Prozent Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr, bleibt ein maues Wachstum. Im Zeitalter von Tablet-Computern und Smartphones setzen Kunden nicht mehr auf die herkömmlichen Computer und Laptops, die zumeist mit Betriebssystemen von Microsoft laufen. Willy Shih ist Professor an der Business School der Universität Harvard:
"Zum Glück zeigt sich Microsoft schon immer sehr beharrlich. Zuletzt haben sie massiv in Werbung investiert."
Für das neuste Betriebssystem Windows 8 und den hauseigenen Tablet-Computer "Surface". - Beide Produkte sind seit Oktober erhältlich und galten als die großen Hoffnungsträger der neuen Konzernstrategie. Inklusive Vorbestellungen konnte der Umsatz in der Windows-Sparte um ein Viertel gesteigert werden. Trotzdem kein Vergleich zu den goldenen Zeiten, als das populäre Betriebssystem das lukrativste Standbein im Konzern war.
Wie viele Surface-Tablets abgesetzt wurden, dazu schweigt der Konzern seit Markteinführung. Zuletzt bot Microsoft IT-Firmen Geld damit diese Anwendungen für Windows programmieren anstatt die berühmten Apps für die Konkurrenzprodukte von Apple. Kirk Materne ist Analyst bei Evercore Partners:
"Sie haben versucht Anreize zu setzen, das Ganze für die Entwickler lukrativer zu machen im Vergleich zu den Umsätzen im iTunes Store von Apple. Aber das wird dauern, bis das greift und auch die Nutzerzahlen vom Surface und von Windows 8 steigen."
Es sei schwer jemanden einzuholen, der vorneweg geprescht ist und ebenfalls nicht aufhört in die Pedale zu treten, sagt Materne und meint den IT-Giganten Apple, der mit iPad und iPhone das Tablet und das dazu passende Betriebssystem quasi kreiert hat.
Windows 8 wurde also im letzten Jahr radikal umdesignt und auf Touchscreens und Tablets optimiert. Der hauptverantwortliche Chef, Steven Sinofsky, verließ die Firma vergangenen November überraschend. Im Konzern fürchtete man, wichtige Kunden in der Geschäftswelt könnten verschreckt werden. Seit Jahren der einzig stabil wachsende Firmenzweig. So auch in diesen Quartalszahlen.
"Wir müssen hier zwei Märkte unterscheiden. Microsoft hat ein stabiles Geschäft mit gewerblichen Kunden, das jährlich 45 Milliarden einbringt, aber Geschäft mit Tablets und Smartphones haben sie verschlafen und versuchen jetzt aufzuholen."
Nicht zu unterschätzen sei auch die Macht der Marken: Der IT-Experte des Nachrichtensenders Bloomberg, Sam Grobart, vergleicht die Rivalität von Apple und Microsoft mit der zweier junger Männer, die in dem in den 80er-Jahren populären Film "Pretty in Pink", "Hübsch in Pink", um die schöne Molly buhlen:
"”Wir Konsumenten sind wie Molly, die einfach schon seit einiger Zeit in den coolen Apple - äh Blaine - verliebt sind.. Er hat die cooleren Klamotten und das teure Auto. Aber da ist auch noch der langjährige Freund Duckie. Wir kennen ihn seit unserer Kindheit, er würde alles machen um unser Herz zu gewinnen. So wie Microsoft. Ducky, also known as Microsoft, hat extra das Betriebssystem für uns angepasst, er ist verlässlich, solide und ein guter Junge - aber wir wüssten ja alle, wie die Geschichte ausgeht. Der coole Typ bekommt das Mädchen.""
"Zum Glück zeigt sich Microsoft schon immer sehr beharrlich. Zuletzt haben sie massiv in Werbung investiert."
Für das neuste Betriebssystem Windows 8 und den hauseigenen Tablet-Computer "Surface". - Beide Produkte sind seit Oktober erhältlich und galten als die großen Hoffnungsträger der neuen Konzernstrategie. Inklusive Vorbestellungen konnte der Umsatz in der Windows-Sparte um ein Viertel gesteigert werden. Trotzdem kein Vergleich zu den goldenen Zeiten, als das populäre Betriebssystem das lukrativste Standbein im Konzern war.
Wie viele Surface-Tablets abgesetzt wurden, dazu schweigt der Konzern seit Markteinführung. Zuletzt bot Microsoft IT-Firmen Geld damit diese Anwendungen für Windows programmieren anstatt die berühmten Apps für die Konkurrenzprodukte von Apple. Kirk Materne ist Analyst bei Evercore Partners:
"Sie haben versucht Anreize zu setzen, das Ganze für die Entwickler lukrativer zu machen im Vergleich zu den Umsätzen im iTunes Store von Apple. Aber das wird dauern, bis das greift und auch die Nutzerzahlen vom Surface und von Windows 8 steigen."
Es sei schwer jemanden einzuholen, der vorneweg geprescht ist und ebenfalls nicht aufhört in die Pedale zu treten, sagt Materne und meint den IT-Giganten Apple, der mit iPad und iPhone das Tablet und das dazu passende Betriebssystem quasi kreiert hat.
Windows 8 wurde also im letzten Jahr radikal umdesignt und auf Touchscreens und Tablets optimiert. Der hauptverantwortliche Chef, Steven Sinofsky, verließ die Firma vergangenen November überraschend. Im Konzern fürchtete man, wichtige Kunden in der Geschäftswelt könnten verschreckt werden. Seit Jahren der einzig stabil wachsende Firmenzweig. So auch in diesen Quartalszahlen.
"Wir müssen hier zwei Märkte unterscheiden. Microsoft hat ein stabiles Geschäft mit gewerblichen Kunden, das jährlich 45 Milliarden einbringt, aber Geschäft mit Tablets und Smartphones haben sie verschlafen und versuchen jetzt aufzuholen."
Nicht zu unterschätzen sei auch die Macht der Marken: Der IT-Experte des Nachrichtensenders Bloomberg, Sam Grobart, vergleicht die Rivalität von Apple und Microsoft mit der zweier junger Männer, die in dem in den 80er-Jahren populären Film "Pretty in Pink", "Hübsch in Pink", um die schöne Molly buhlen:
"”Wir Konsumenten sind wie Molly, die einfach schon seit einiger Zeit in den coolen Apple - äh Blaine - verliebt sind.. Er hat die cooleren Klamotten und das teure Auto. Aber da ist auch noch der langjährige Freund Duckie. Wir kennen ihn seit unserer Kindheit, er würde alles machen um unser Herz zu gewinnen. So wie Microsoft. Ducky, also known as Microsoft, hat extra das Betriebssystem für uns angepasst, er ist verlässlich, solide und ein guter Junge - aber wir wüssten ja alle, wie die Geschichte ausgeht. Der coole Typ bekommt das Mädchen.""