
Nach Angaben des Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Streeck, starben im Jahr 2024 insgesamt 2.137 Frauen und Männer an den Folgen übermäßigen Drogenkonsums. Das sind 90 Todesfälle weniger als im Vorjahr. Als besonders besorgniserregend bezeichnete Streeck aber den Anstieg der Opferzahlen bei Konsumenten unter 30 Jahren um 14 Prozent.
Der CDU-Politiker warnte zudem vor einer starken Zunahme von Toten im Zusammenhang mit synthetischen Opioiden wie Fentanyl und Nitazen. Streeck führte den zunehmenden Konsum dieser Substanzen auch auf das Opiumverbot der in Afghanistan herrschenden Taliban und einen daraus entstandenen Mangel an Heroin auf dem Markt zurück. Im Bereich der synthetischen Opioiden erlebe man momentan eine "pandemische Dynamik", erklärte der Drogenbeauftragte.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.