
Es sei den Kommunen ein Anliegen, Leid zu lindern und ein Zeichen der Hilfsbereitschaft zu setzen. Dafür brauche man ein geordnetes Verfahren auf Bundesebene. In der fortdauernden humanitären Katastrophe seien besonders Kinder von Verletzungen, Traumatisierung, dem Verlust von Angehörigen und mangelhafter Versorgung betroffen.
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Türk-Nachbaur, unterstützte den Vorstoß. Deutschland habe bereits ukrainische Kinder aufgenommen und die besten Voraussetzungen, ihnen Hilfe zu leisten, sagte sie RTL und ntv. In europäischen Partnerländern gebe es einige Initiativen dafür, Kinder aus dem Gazastreifen auszufliegen. Italien und Norwegen machten dies vor. Dem könne sich auch Deutschland anschließen, so Türk-Nachbaur.
Bundesinnenministerium und Kanzleramt indes hatten sich zurückhaltend geäußert. Es gibt Zweifel an der Umsetzbarkeit.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.