DFB-Pokal
Leipzig, Leverkusen, St. Pauli und Hertha eine Runde weiter

In den beiden späten Abendspielen des Fußball-DFB-Pokals haben sich RB Leipzig und Bayer Leverkusen durchgesetzt. Zuvor hatte es bereits Siege für den FC St. Pauli und Hertha BSC gegeben. Damit zogen die vier Klubs in die Runde der letzten Acht ein.

    Das Bild zeigt den einen erfolgreichen Torschuss, der Torwart hechtet zwar noch in Richtung des Balls, kann ihm aber nur noch auf dem Weg ins Netz hinterherschauen.
    Christoph Baumgartner von RB Leipzig trifft zum 3:1 gegen Magdeburgs Torwart Dominik Reimann. (Jan Woitas / dpa / Jan Woitas)
    Nach einem Rückstand gegen Zweitliga-Schlusslicht 1. FC Magdeburg gelang es Leipzig, die Partie mit einem 3:1 (2:1) gegen die Elbestädter zu drehen. Silas Gnaka (11. Minute) brachte die Gäste per Foulelfmeter in Führung, ehe Antonio Nusa (19.) und Christoph Baumgartner (30./54.) das Spiel in der Red-Bull-Arena drehten. Überschattet wurde der Erfolg von einem Todesfall eines Fans, der vor dem Stadion reanimiert werden musste und später im Krankenhaus starb.
    Derweil erlitt Borussia Dortmund einen Rückfall. Nach einer schwachen Vorstellung und lange Zeit ohne Torjäger Serhou Guirassy verlor der BVB gegen Bayer Leverkusen mit 0:1 (0:1). Das Team von Trainer Kasper Hjulmand revanchierte sich damit für die 1:2-Niederlage im Bundesliga-Topspiel nur drei Tage zuvor. Ibrahim Maza (34. Minute) schoss die Werkself ins Viertelfinale. 
    St. Pauli steht zum insgesamt siebten Mal im Viertelfinale des DFB-Pokals. Der Tabellen-17. der Fußball-Bundesliga gewann bei Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:0) und erreichte wie zuletzt vor zwei Jahren wieder die Runde der letzten acht Teams. Für St. Pauli erzielten Martijn Kaars (43. Minute) und Louis Oppie (83.) vor gut 48.100 Zuschauern im Borussia-Park die Treffer. Vor einem Monat waren die Hamburger Kiezkicker im Bundesligaspiel am Millerntor den Gladbachern noch mit 0:4 unterlegen gewesen. Die Gäste kamen durch Haris Tabakovic (56.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
    Auch Hertha BSC feierte einen Erfolg, die Berliner schlugen den 1. FC Kaiserslautern deutlich mit 6:1 (3:1) und kann nach diesem Kantersieg im Zweitliga-Duell gegen Kaiserslautern weiter auf ein Heim-Finale im Olympiastadion beim Endspiel am 23. Mai hoffen. Dort fand auch dieses Spiel vor knapp 51.200 Zuschauern statt. Für die Berliner trafen Luca Schuler (6./60.), Marten Winkler (21.), Kennet Eichhorn (31.) sowie die eingewechselten Dawid Kownacki (75.) und Maurice Krattenmacher (80.). Das einzige Tor für Lautern erzielte Marlon Ritter (45.+2).
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.