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KI-Regulierung
Lemke begrüßt EU-Einigung auf Vorgaben - Wirtschaft kritisiert zusätzliche Lasten und Rechtsunsicherheit für Unternehmen

Die Einigung der EU auf gesetzliche Vorgaben für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.

    Eine künstliche Hand hält ein Sicherheitsschloss.
    Symbolbild zum Thema „Regulierte Künstliche Intelligenz“. (imago images / Alexander Limbach)
    Bundesverbraucherschutzministerin Lemke von den Grünen bezeichnete die neuen Regelungen als wichtig, um angesichts der rasanten technologischen Entwicklung Schritt halten können und die Rechte der Menschen zu schützen. Dagegen kritisierte die Wirtschaft zusätzliche Lasten und Rechtsunsicherheit für Unternehmen. Europa drohe bei einer zentralen Schlüsseltechnologie ins Hintertreffen zu geraten, warnte der Bundesverband der Deutschen Industrie.
    Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und des Europaparlaments hatten sich unter anderem auf verschärfte Vorgaben für sogenannte risikoreiche Anwendungen von Künstlicher Intelligenz verständigt. Im Bereich kritischer Infrastruktur, bei Sicherheitsbehörden und in Personalverwaltungen etwa soll es eine Kontrolle durch den Menschen über die KI geben.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.