Atommüll
Lemke für beschleunigte Bergung radioaktiver Abfälle aus der Asse

Bundesumweltministerin Lemke hat sich für eine beschleunigte Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem Atommülllager Asse in Niedersachsen ausgesprochen. Dies sei wegen des Eindringens von Wasser notwendig, sagte die Grünen-Politikerin vor einem Besuch der Anlage im NDR-Hörfunk.

    Eine Mitarbeiterin geht im Atommülllager Asse im Landkreis Wolfenbüttel.
    Bundesumweltministerin will schnellere Rückholung der Asse-Abfälle. (Julian Stratenschulte/dpa)
    Sie sprach von einer extremen Herausforderung, weil so etwas weltweit noch nie gemacht worden sei. Es sei nie geplant gewesen, die Abfälle wieder aus der Asse herauszuholen. Aber die Bergung sei möglich und gesetzlich vorgeschrieben.
    In der Schachtanlage liegen in 13 Kammern rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradiokativen Abfällen. Weil Wasser eindringt, gilt die Anlage als marode und soll geräumt werden.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.