Nach Landtagswahlen
Lemke (Grüne): Hass gegen Grüne durch AfD und BSW auf neuer Stufe

Bundesumweltministerin Lemke von den Grünen begründet das schwache Abschneiden in Sachsen und Thüringen auch mit Diffamierungen ihrer Partei.

    Umweltministerin Steffi Lemke, mit blauem Oberteil, darüber eine dunkle Jacke.
    Umweltministerin Steffi Lemke. (picture alliance / NurPhoto / Emmanuele Contini)
    In Ostdeutschland sei der Hass gegen die Grünen zwar nicht völlig neu, habe durch AfD und BSW aber eine neue Stufe erreicht, sagte Lemke im Deutschlandfunk. Lemke betonte, die Grünen würden benutzt, um die Demokratie insgesamt zu diffamieren. Die SPD-Vorsitzende Esken rief ihre Partei dazu auf, mehr Präsenz zu zeigen. Die SPD habe im Osten nicht die Verankerung, um mehr Zustimmung zu bekommen, sagte Esken ebenfalls im Deutschlandfunk. Sie kündigte an, dass man den anstehenden Wahlkampf in Brandenburg auch in der Fläche unterstützen werde.
    Für die schlechten Ergebnisse der FDP machte der Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion, Herbst, die Bundespolitik verantwortlich. Der Ukraine-Krieg, die Migration und der Streit in der Ampelkoalition in Berlin hätten die Wahlkämpfe bestimmt. Daher sei es nicht gelungen, landespolitische Themen in den Vordergrund zu stellen.
    Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.