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Nationale Wasserstrategie
Lemke plant Verbundnetze und Fernleitungen

Bundesumweltministerin Lemke will mit Verbundnetzen und Fernleitungen Wasser aus nassen Regionen Deutschlands in trockene Gegenden bringen.

    Vertrocknete Sonnenblumen stehen auf einem Feld bei Drebkau in der Lausitz.
    Im Rahmen der Nationalen Wasserstrategie sollen trockene Gegenden in Deutschland, wie hier in der Lausitz, mit Wasser versorgt werden. (picture alliance / Andreas Franke / Andreas Franke)
    Die Grünen-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur, die vergangenen Dürrejahre hätten deutliche Spuren in Wäldern, Seen und Flüssen sowie in der Landwirtschaft hinterlassen. Daher werde man gemeinsam mit den Ländern evaluieren, wie regionale Unterschiede in der Wasserverfügbarkeit am besten ausgeglichen werden könnten.
    Mit Verweis auf die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal kündigte Lemke an, Kommunen und Länder sollten künftig gesetzlich verpflichtet werden, Gefahren- und Risikokarten für Starkregen zu erstellen und bei der Bebauungsplanung zu berücksichtigen. Das Kabinett wird sich am kommenden Mittwoch mit der Nationalen Wasserstrategie beschäftigen.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.