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Lernen, wie man ein Museum flott macht

    Studienabgänger mit Erfahrung im Museumsbereich, die ihre Kenntnisse über Museumsarbeit ausweiten wollen, können in der Schweiz den Nachdiplomstudiengang "Museologie" belegen. Viele Menschen, die im Museum arbeiten, hätten zwar eine gute wissenschaftliche Ausbildung, müssten aber die Arbeit im Museum eigentlich von der Pike auf neu lernen, meint Studenleiter Samy Bill: "Da das Museum zusätzlich auch noch in ständigem Wandel ist, sind viele mit ihren Problemen ziemlich allein gelassen. Das Museologie-Studium soll ihnen die Gelegenheit geben, hier weitere Hilfe zu bekommen." Samy Bill möchte mit dem Angebot auch Interessenten aus Deutschland ansprechen: "Der Austausch ist wichtig, weil es im Museumsbereich länderspezifische Kulturen gibt, sodass beide Seiten etwas davon haben." Hauptstudienort ist die Universität in Basel, doch im Laufe der Ausbildung werden verschiedene Museen in der Schweiz und im europäischen Ausland besucht. "Dort sehen wir uns Lösungen der anderen Länder und Kulturen an", erklärt Bill. Für das Studium werden insgesamt 16.000 Schweizer Franken an Gebühren fällig.

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    Der nächste Kurs des Nachdiplomstudiums Museologie beginnt am 27. Oktober 2000 und dauert bis zum 30. Juni 2002. Anmelden kann man sich noch bis zum 15. Mai 2000.