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Lesen mach schlau - warum eigentlich?

Die Erfindung der Schrift ist die entscheidende Voraussetzung für Bildung und Kultur. Das klingt ebenso einleuchtend wie banal. Aber diese Fähigkeit ist dem Menschen offenbar nicht in die Wiege gelegt worden. Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass unser Denkorgan nicht wirklich für das Lesen geschaffen ist.

Moderation: Lothar Guckeisen | 14.03.2009
    "Medizinisch gesehen ist das Lesen gar nicht möglich", meint der renommierte Hirnforscher Ernst Pöppel, vom Institut für Medizinische Psychologie der Universität München. Warum ist Lesen trotzdem so bedeutsam und wichtig für Denkfähigkeit und Wissenserwerb? Und wie halten es die Deutschen mit dieser zentralen Kulturtechnik?


    Hörerinnen und Hörer können sich an der Sendung direkt über die kostenfreie Hörerhotline 00800 4464 4464 oder per E-Mail an pisaplus@dradio.de beteiligen.

    Studiogäste:
    Professor Dr. Stefan Aufenanger, Wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Lesen.

    Madeleine Lienhard, Eckenroth Stiftung/Haus der Schreib-Talente.

    Zarah Weiss, 16 Jahre, Marielle Schavan, 18 Jahre, beide Preisträgerinnen des Schreibwettbewerbs für das Förderprogramm "Grüner Lorbeer".

    Telefoninterview:
    Prof. Dr. Ernst Pöppel, Leiter des Instituts für medizinische Psychologie und des Humanwissenschaftlichen Zentrums der Universität München.