Bedrohung durch Russland
Lettland und Dänemark erhöhen Verteidigungsausgaben

Lettland erhöht seine Ausgaben für Verteidigung.

    Schattenumriss von zwei Soldaten im Ukraine-Krieg: Der eine steht auf einem Fahrzeug und hantiert mit einer darauf montierten Waffe, der andere steht auf dem Boden und schaut dabei zu.
    Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erhöhen Lettland und Dänemark ihre Verteidigungsausgaben. (picture alliance / Anadolu / Wolfgang Schwan)
    Das NATO-Land will im kommenden Jahr vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts in dem Bereich ausgeben, in den darauffolgenden Jahren fünf Prozent. Die zusätzlichen Finanzmittel sollen der Regierung zufolge etwa in die Flugabwehr und die Entwicklung von Drohnen fließen. Lettland grenzt an Russland und wertet den Krieg in der Ukraine als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit.
    Dänemark stockt seinen Verteidigungshaushalt für dieses und das kommende Jahr um insgesamt 6,8 Milliarden Euro auf. Damit steigen die Verteidigungsausgaben laut Ministerpräsidentin Frederiksen auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung.
    Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius von der SPD sagte im Deutschlandfunk, er rechne künftig auch hierzulande mit deutlich mehr als zwei Prozent. Die Union lehnt allerdings eine Abkehr von der Schuldenbremse für die Finanzierung ab. Der parlamentarische Geschäftsführer Frei sagte der "Rheinischen Post", ein Schleifen der Schuldenbremse wäre der ganz falsche Weg.
    Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.