
Die Regierung in Riga erließ für sechs Monate weitergehende Befugnisse zum Schutz der Grenze des EU- und NATO-Landes, die ab morgen gelten. Auch Polizei und Militär sollen die Grenzschutzbehörden in diesem Zeitraum unterstützen.
Damit reagiert die Regierung auf die zunehmende Zahl von Migranten, die die Grenze in die EU übertreten wollten, wie das lettische Innenministerium mitteilte. Das Land beschuldigt den belarussischen Präsidenten Lukaschenko, Migranten gezielt an die Grenze bringen zu lassen.
In der vergangenen Woche hatte die lettische Regierung bereits beschlossen, rund 300 Millionen Euro in den Ausbau der Schutzmaßnahmen an der Grenze zu Russland und Belarus zu investieren.
Diese Nachricht wurde am 12.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.