Dazu zählen die Landwirte ebenso wie die Kleingärtner. Aber auch alle, die einen eigenen Garten bewirtschaften. Außerdem Hausfrauen, die im Haushalt Sprays gegen Motten oder Mücken anwenden. Zwar sind die Mittel gegenüber früher entschärft. Denn Holzschutzmittel enthalten heute weder Lindan noch DDT, die zu erheblichen Gesundheitsschäden geführt haben. Allerdings zeigt schon die Fragestellung, dass die Wissenschaftler nach wie von einer gesundheitlichen Belastung von Menschen ausgehen, die über viele Jahre immer wieder mit Insektiziden oder Pestiziden umgehen, die Rauchen oder Benzindämpfen ausgesetzt sind. Man darf also auf das Ergebnis gespannt sein, das für heute Nachmittag erwartet wird. Aber eines ist jetzt schon sicher, dass die Gefährdungen, weil sie so zahlreich und breitgestreut sind, einen größeren Personenkreis erfassen können, als bisher angenommen und die Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung darauf Rücksicht nehmen muss.
Leukämie durch Atomkraftwerke
Seit gestern beraten im Institut für Weltwirtschaft in Kiel Wissenschaftler und Vertreter des niedersächsischen Sozialministeriums, des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums und des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin. Dabei geht es um die Norddeutsche Leukämie und Lymphomstudie, bei der die Landesregierungen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin beauftragt haben, herauszufinden, welche Risikofaktoren dazu beitragen können, dass Menschen an Blutkrebs- und Lymphdrüsenkrebs erkranken können. Es ist die größte Studie dieser Art, die bisher in Deutschland durchgeführt wurde. Und sie erstreckt sich auf insgesamt sechs niedersächsische und schleswig-holsteinische Landkreise, wie Harburg und Lüneburg in Niedersachsen, Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Steinburg und Pinneberg in Schleswig-Holstein.
Dazu zählen die Landwirte ebenso wie die Kleingärtner. Aber auch alle, die einen eigenen Garten bewirtschaften. Außerdem Hausfrauen, die im Haushalt Sprays gegen Motten oder Mücken anwenden. Zwar sind die Mittel gegenüber früher entschärft. Denn Holzschutzmittel enthalten heute weder Lindan noch DDT, die zu erheblichen Gesundheitsschäden geführt haben. Allerdings zeigt schon die Fragestellung, dass die Wissenschaftler nach wie von einer gesundheitlichen Belastung von Menschen ausgehen, die über viele Jahre immer wieder mit Insektiziden oder Pestiziden umgehen, die Rauchen oder Benzindämpfen ausgesetzt sind. Man darf also auf das Ergebnis gespannt sein, das für heute Nachmittag erwartet wird. Aber eines ist jetzt schon sicher, dass die Gefährdungen, weil sie so zahlreich und breitgestreut sind, einen größeren Personenkreis erfassen können, als bisher angenommen und die Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung darauf Rücksicht nehmen muss.