
Der Ministerpräsident der von der UNO anerkannten libyschen Einheitsregierung, Dbeibah, sagte bei einem Treffen in Tripolis, es werde eine große nationale Kampagne zur Bekämpfung des Menschenhandels gestartet. Das Migrationsproblem könne ohne die Unterstützung befreundeter Länder nicht gelöst werden. In dem nordafrikanischen Land halten sich nach Regierungsangaben etwa drei bis vier Millionen illegal eingereiste Migranten auf. An den Gesprächen nahmen auch EU-Innenkommissar Brunner sowie die zuständigen Minister aus Italien, Malta und Griechenland teil.
Die Politiker wollten neben der Einheitsregierung auch die Gegenregierung des abtrünnigen Armeegenerals Haftar im Ostteil des politisch gespaltenen Landes treffen. Am Flughafen von Bengasi wurden sie jedoch abgewiesen und zu unerwünschten Personen erklärt.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.