
Das bestätigte der Ministerpräsident der von der UNO anerkannten libyschen Regierung in Tripolis, Dbeibah. In einer Mitteilung auf Facebook sprach er von einem tragischen Unfall. Demnach war der Armeechef nach einem Treffen mit dem türkischen Verteidigungsminister mit vier weiteren Militärs an Bord eines Privatjets vom Flughafen Ankara gestartet. Wie der türkische Innenminister Yerlikaya erklärte, brach der Funkkontakt zu der Maschine 40 Minuten später ab. Kurz zuvor habe der Pilot noch eine Notlandung angekündigt. Das Wrack wurde am Abend etwa 80 Kilometer südlich der türkischen Hauptstadt gefunden. Die Absturzursache ist bislang unklar.
Die Türkei gilt als wichtigster Unterstützer der westlibyschen Regierung in Tripolis. Seit dem Bürgerkrieg nach dem Tod von Machthaber Gaddafi ist das Land in zwei konkurrierende Teile gespalten. Im ostlibyschen Bengasi wird eine Gegenregierung vor allem von Russland und Ägypten unterstützt.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
