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Licht ins Dunkel

Einen Blinden wieder sehend zu machen – diesen Menschheitstraum lassen modernste Technik und High-Tech-Medizin wahr werden. Die ersten künstlichen Sehprothesen werden derzeit in Deutschland und den USA an Menschen getestet. Das erfolgreichste Modell haben Tübinger Wissenschaftler entwickelt.

Von Kristin Raabe | 06.02.2011
    Mit Fotodioden, einem winzigen Computerchip und feinen Elektroden ermöglichen sie einer Handvoll Patienten künstliches Sehen. Mit dem natürlichen Sehen ist es nicht zu vergleichen: Wer einen Sehchip im Auge trägt, sieht alles nur schwarz-weiß und erkennt meist nur grobe Umrisse und Schemen. Der Chip gibt das Licht nicht so wieder, wie unser Gehirn es von den natürlichen Sehsinneszellen her gewohnt ist.

    Dennoch ist diese Art des Sehens für die ehemals blinden Patienten eine große Hilfe. Mit dem Chip können manche von ihnen sich wieder selbstständig in der Stadt bewegen und sogar Wörter entziffern. Wie so ein Chip funktioniert, was er wirklich kann und wie es sich anfühlt, mit ihm einen Stadtbummel zu machen – darüber berichtet das Feature in "Wissenschaft im Brennpunkt".


    "Manuskript zur Sendung:"

    Licht ins Dunkel

    "Weiterführende Links:"

    Foschungsinstitut für Augenheilkunde, Uni-Klinik Tübingen

    Retina Implant AG

    Das EpiRet-Forschungsprojekt der Marburger Physiker

    Pro-Retina