
Resilienz müsse Top-Priorität in den Unternehmen werden, sagte Limbacher im Deutschlandfunk. Im Fall der Nexperia-Chips hätten diese nicht vorgesorgt. Die Chips seien weder teuer noch schwierig zu lagern. Es sei nicht nachzuvollziehen, wie ein Lieferstopp durch China innerhalb weniger Tage zum Problem werden könne.
Limbacher, der stellvertretender Vorsitzender der deutsch-chinesischen Parlamentariergruppe ist, rief auch die Politik zum Handeln auf. Diese stehe in der Verantwortung, ein Halbleiter-Ökosystem aufzubauen. Hier brauche es eine klare Strategie in Europa.
Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma übernommen hatte. China stoppte daraufhin die Ausfuhr von fertigen Nexperia-Produkten wie Halbleitern für die Autoindustrie.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
