
Die Experten des Arbeitskreises Steuerschätzung hatten drei Tage lang im thüringischen Gotha über die voraussichtlichen Einnahmen des Staates beraten. Die Herbstprognose ist Grundlage für die Haushaltsplanung von Bund, Ländern und Gemeinden. Mitte November entscheidet der Haushaltsausschuss des Bundestages über letzte Änderungen am Etatentwurf.
Im Frühjahr hatte der Arbeitskreis prognostiziert, dass Bund, Länder und Gemeinden in den nächsten Jahren mit deutlich geringeren Steuereinnahmen rechnen müssen. Die Steuerschätzung steht auch unter dem Eindruck der konjunkturellen Entwicklung. Für dieses Jahr rechnet die Bundesregierung mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung. Auch für das kommende Jahr rechnet sie nur mit einem schwachen Wachstum.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.