Gaza-Krieg
Linke-Mitglieder rufen Bundesvorstand zur Abgrenzung von pro-palästinensischen Protesten und antisemitischen Äußerungen auf

Arbeitsgemeinschaften der "Linken" aus fünf Bundesländern fordern die Parteiführung auf, sich deutlich von pro-palästinensischen Protesten und antisemitischen Äußerungen abzugrenzen.

    Mehrere Demonstranten, einer trägt eine palästineneische Fahne.
    Propalästineneische Demonstration in Berlin (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Nasser Ishtayeh)
    Echte Solidarität unterscheide zwischen Protest und Terrorverherrlichung, heißt es in einer Stellungnahme. Die Partei müsse sich von Organisationen abgrenzen, die das Existenzrecht Israels infrage stellten. Wer mit Gruppen demonstriere, die der Terrororganisation Hamas und dem Iran nahestünden, mache sich zudem mitschuldig an der Unterdrückung all jener, die für ein freies Palästina kämpften. - Das Schreiben wurde von der Arbeitsgemeinschaft "Gegen jeden Antisemitismus" in Niedersachsen verfasst und von Gruppen aus Berlin, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen unterzeichnet.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.