
Er sagte im Deutschlandfunk, es sei wichtig, dass in Deutschland wieder mehr über soziale Gerechtigkeit gestritten werde. Die Linke wolle dabei die Partei sein, die klar auf der Seite derer stehe, die keine Stimme hätten und für die sich niemand einsetze. Nach dem Austritt der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Wagenknecht und dem Übertritt zahlreicher Parteimitglieder zum BSW könne die Linke mit dem Fokus auf soziale Kernthemen wie steigende Mieten langfristig auch wieder an alte Wahlerfolge anknüpfen, meinte van Aken.
Der scheidende Vorsitzende Schirdewan rief seine Partei auf, sich zu modernisieren. Für eine Rückkehr zu Erfolgen brauche es mehr als eine Beschwörung vermeintlich guter alter Zeiten, sagte Schirdewan in seiner Abschiedsrede. Stattdessen sei eine Erneuerung des Programms mit dem Fokus auf soziale Fragen notwendig.
Linke positioniert sich zur Lage im Nahen Osten
Gestern hatte sich die Linke nach internem Ringen mit einem Kompromissantrag zum Gaza-Krieg positioniert. Er fordert eine Waffenruhe und Freilassung aller Geiseln und verurteilt zugleich den Hamas-Terrorangriff auf Israel vor einem Jahr sowie "Kriegsverbrechen auf beiden Seiten".
Diese Nachricht wurde am 19.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.