Chemnitz
Linke stimmt sich bei Parteitag auf Oppositionsrolle ein

Mit einem Bundesparteitag in Chemnitz stimmt sich die Linkspartei auf ihre Oppositionsrolle im Bundestag ein.

    Heidi Reichinnek, Fraktionsvorsitzende Die Linke im Bundestag, reckt beim Bundesparteitag der Linken in Chemnitz beide Daumen nach oben.
    Heidi Reichinnek, Fraktionsvorsitzende Die Linke im Bundestag, beim Bundesparteitag der Linken in Chemnitz. (Hendrik Schmidt / dpa)
    Fraktionschefin Reichinnek erinnerte in ihrer Rede an die Bundestagswahl, bei der die Linke stark zugelegt hatte und auf 8,8 Prozent der Stimmen kam. Es sei ein gutes Gefühl, endlich einmal wieder gewonnen zu haben. Dies könne auch bei den anstehenden Kommunal- und Landtagswahlen in diesem und nächstem Jahr gelingen. Den Wahlerfolg habe es gegeben, weil die Linke nicht käuflich sei, sondern für eine soziale und solidarische Gesellschaft kämpfe. Die Linken-Vorsitzende Schwerdtner sagte, die Partei werde die soziale Opposition im Bundestag sein. Sie rief zugleich die Delegierten zur Geschlossenheit auf. Nur eine Partei, die miteinander solidarisch sei, könne glaubhaft für eine solidarische Gesellschaft kämpfen.
    Auf dem Parteitag soll ein Leitantrag beschlossen werden, der Kürzungen im Sozialbereich, Aufrüstung, zunehmende Armut und Ungleichheit sowie einen Rechtsruck kritisiert.
    Diese Nachricht wurde am 09.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.