Koalitionsvertrag
Linken-Chef van Aken wirft schwarz-rot Rechtsbruch vor

Der Linken-Vorsitzende van Aken hat Union und SPD vorgeworfen, in ihrem Koalitionsvertrag keine Lösungen für wichtige Probleme wie Lebensmittelpreise und Mieten zu bieten.

    Jan van Aken, Parteivorsitzender der Partei Die Linke, gibt nach der Präsidiumssitzung seiner Partei eine Pressekonferenz.
    Jan van Aken, Parteivorsitzender der Partei Die Linke (Kay Nietfeld/dpa)
    Stattdessen werde in der Sozial- und Migrationspolitik ganz offen Rechtsbruch angekündigt, sagte van Aken in Berlin. Er bezog dies auf Pläne, Asylbewerber an der Grenze abzuweisen und auf die Ankündigung, bei wiederholter Ablehnung von Arbeit das Bürgergeld im Extremfall auf null zu reduzieren. Beides sei rechtlich nicht möglich, es handle sich um Sündenbockpolitik, meinte van Aken.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.