"Mission Silberlocke"
Linken-Politiker Gysi, Bartsch und Ramelow streben Direktmandate bei der Bundestagswahl an

Die Linken-Politiker Gysi, Bartsch und Ramelow wollen ihrer Partei den erneuten Einzug in den Bundestag verschaffen.

    Berlin: Die Linken-Politiker Bodo Ramelow (l-r), Geschäftsführender Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, Dietmar Bartsch (MdB) und Gregor Gysi (MdB) äußern sich in der Bundespressekonferenz zum "Projekt Silberlocke".
    Pressekonferenz Die Linke zu "Projekt Silberlocke" (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Alle drei kündigten an, sich in ihren jeweiligen Wahlkreisen auf ein Direktmandat zu bewerben. Die früheren Fraktionschefs Gysi und Bartsch hatten eine erneute Kandidatur lange offen gelassen. Der geschäftsführerende Ministerpräsident von Thüringen, Ramelow, war zuletzt in den Erfurter Landtag gewählt worden, strebt nun aber auch ein Mandat im Bundestag an.
    Über die weiter gültige Grundmandatsklausel zieht eine Partei gemäß ihrem Stimmenanteil in den Bundestag ein, wenn sie mindestens drei Direktmandate erringt - auch wenn die Partei weniger als fünf Prozent der Zweitstimmen erreicht hat.
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.