
Man müsse schnellstmöglich raus aus der Kriegslogik und rein in Verhandlungen für einen Frieden, sagte Gysi im Deutschlandfunk. Es müsse wenigstens versucht werden, einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen. Auf dieser Basis könnten dann diplomatische Lösungen gesucht werden. Die Gefahr, dass die von der Linken-Poltikerin Sahra Wagenknecht und von der Journalistin Alice Schwarzer initiierte Demonstration von rechten Kreisen unterwandert werden könnte, sehe er nicht, erklärte Gysi.
Bundeswirtschaftsminister Habeck warf Wagenknecht und Schwarzer vor, die Bevölkerung in die Irre zu führen. Sie wollten etwas als Frieden verkaufen, das ein imperialistischer Diktator Europa aufzwinge. Wagenknecht und Schwarzer hatten in einer Petition zu Verhandlungen mit Putin aufgerufen und gefordert, eine "Eskalation der Waffenlieferungen" zu stoppen. Unter den Unterzeichnern der Petition soll der AfD-Vorsitzende Chrupalla sein.
Diese Nachricht wurde am 25.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.