
Nach dem Parteiaustritt etlicher Abgeordneter verfügt die Linke nicht mehr über die erforderliche Mindestgröße von 37 Sitzen. Die ehemaligen Fraktionsmitglieder wollen sich in zwei Gruppen neu formieren: die verbliebenen 28 Abgeordneten der Linken einerseits und die zehn Abgeordneten des neugeründeten Bündnisses Sahra Wagenknecht andererseits.
Die Linken-Abgeordnete Bünger sagte im Deutschlandfunk, die Neuformierung sei eine Chance, wieder politisch handlungsfähig zu werden. So beteilige man sich etwa nicht an einer Aushöhlung des Asylrechts, sondern trete stattdessen als einzige Partei für die unverhandelbaren Menschenrechte ein.
Gruppen haben im Bundestag weniger Rechte als Fraktionen und bekommen auch weniger finanzielle Unterstützung aus Steuermitteln.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.