
Connolly war von linksgerichteten Parteien wie Sinn Féin, der Labour Party und den Grünen unterstützt worden. Sie gilt als Kritikerin der EU und der USA und tritt pro-palästinensisch auf. Sie spricht fließend Gälisch und setzt sich für eine Vereinigung Irlands und Nordirlands ein. Auch spricht sie sich gegen höhere Verteidigungsausgaben und für eine strikt neutrale Haltung Irlands aus.
Connolly wird die inzwischen dritte Frau im höchsten Amt in der Republik Irland sein. Das Amt hat dort einen weitgehend repräsentativen Charakter. Der bisherige Amtsinhaber Higgins durfte nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren.
Überschattet wurde die Wahl von zahlreichen ungültigen Stimmen. Viele Konservative hatten im Vorfeld die beschränkte Auswahl an Kandidaten kritisiert und aus Protest dazu aufgerufen, ungültige Stimmzettel abzugeben. Diesem Aufruf folgten offenbar viele Menschen.
Diese Nachricht wurde am 26.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
