
Generalsekretär Linnemann sagte im ZDF, der Unvereinbarkeitsbeschluss gelte. Schon in der Vergangenheit seien Verfahrensfragen zwischen den Parlamentarischen Geschäftsführern geklärt worden. Bundesinnenminister Dobrindt, CSU, betonte bei Ntv, in der jetzigen Situation sei es richtig gewesen, einen Anruf bei den Linken zu tätigen. Da, wo Zweidrittelmehrheiten gebraucht würden, werde man das auch künftig tun. Linken-Co‑ Fraktionschef Pellmann sieht den Unvereinbarkeitsbeschluss durch die Vorgänge bei der Kanzlerwahl "aufgeweicht". Auch seine Kollegin Reichinnek meinte, die Gesprächskanäle zwischen den demokratischen Fraktionen seien da. Die Frage nach dem Unvereinbarkeitsbeschluss sei für sie damit geklärt.
Ohne eine Zweidrittelmehrheit wäre ein zweiter Wahlgang am selben Tag nicht möglich gewesen. Die Union musste entweder auf die Linke oder die AfD zugehen. Mit beiden Parteien schließt die CDU eine Zusammenarbeit offiziell aus.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.