Kritik an Störaktion
Linnemann: "Protest bei Weidel-Interview macht AfD stark"

CDU-Generalsekretär Linnemann hat den lautstarken Protest während eines Fernsehinterviews mit der AfD-Vorsitzenden Weidel als kontraproduktiv kritisiert.

    Carsten Linnemann spricht im Konrad-Adenauer-Haus.
    "Nicht ignorieren und kaputtschreien, sondern inhaltlich bekämpfen": CDU-Generalsekretär Linnemann (Michael Brandt/dpa)
    Solche Störaktionen machten die Partei stark, sagte Linnemann dem TV-Senderverbund RTL/ntv. Man könne die Wähler nicht "ignorieren und kaputtschreien", sondern müsse die AfD inhaltlich bekämpfen. Das ARD-Interview war im Berliner Regierungsviertel unter freiem Himmel geführt worden. Eine Demonstration mit Trillerpfeifen, Hupen und lauter Musik war während der Übertragung lautstark zu hören. Dahinter steckte nach eigenen Angaben die Künstler- und Aktivistengruppe "Zentrum für Politische Schönheit". Die Polizei beendete die nicht angemeldete Aktion noch während des Gesprächs.
    Derweil forderte die AfD eine Wiederholung. Fraktionsvize Frohnmaier sagte dem Nachrichtenportal Politico, er erwarte, dass das Gespräch "unter fairen Bedingungen" erneut geführt werde.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.