Parteiinterne Diskussion
Linnemann und Laumann verteidigen Auswahl der CDU-Minister

Führende CDU-Politiker haben innerparteiliche Kritik an der Besetzung der Ministerposten der künftigen Bundesregierung zurückgewiesen.

    Friedrich Merz schüttelt Wolfram Weimer die Hand. Zwischen ihnen steht die CDU-Parteivorsitzender, Nina Warken, designierte Bundesministerin für Gesundheit.
    Friedrich Merz ist für seine Minister-Auswahl auch in der eigenen Partei kritisiert worden. (picture alliance / photothek.de / Florian Gaertner)
    Generalsekretär Linnemann sagte im ARD-Fernsehen, man brauche ein starkes Kabinett. Dabei sollte man nicht nach der Himmelsrichtung schauen, sondern die Besten aufstellen. CDU-Bundesvize Laumann sagte der "Rheinischen Post", er sei zufrieden, weil Parteichef Merz ein gutes Kabinett zusammengestellt habe. Laumann stand lange an der Spitze der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft. Sein Nachfolger Radtke hatte die Auswahl der CDU-Ministerinnen und -Minister in der "Süddeutschen Zeitung" kritisiert. Er finde es befremdlich und falsch, dass kein Vertreter der christlich-sozialen Wurzel der Partei Teil des Kabinetts sei.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.