Bürgergeld-Reform
Linnemann verteidigt Verschärfungen bei Pflichtverletzungen

CDU-Generalsekretär Linnemann hat die geplante Reform des Bürgergelds mit Verschärfungen für bestimmte Leistungsbezieher verteidigt.

    Carsten Linnemann, CDU-Generalsekretär, spricht am Rednerpult.
    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann (Michael Brandt/dpa)
    Wer arbeiten könne, aber Termine verstreichen lasse oder eine zumutbare Arbeit wiederholt nicht annehme, erhalte künftig keine Leistung mehr, sagte er im Deutschlandfunk. Es gehe darum, dass der Sozialstaat für jene Menschen da sei, die diesen wirklich brauchten. Die Vorsitzende der Linken, Schwerdtner, betonte dagegen, nur weil es ein paar wenige Verweigerer gebe, dürfe man nicht Millionen Empfänger unter Generalverdacht stellen. Das sei schäbig.
    Die Reform sieht vor, dass das Bürgergeld durch eine neue Grundsicherung ersetzt wird. Kern des Gesetzentwurfs von Bundesarbeitsministerin Bas sind härtere Leistungskürzungen bei Pflichtverletzungen. Nach dem Kabinettsbeschluss soll der Entwurf in Bundestag und Bundesrat eingebracht werden.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.