Auf der "Linux-World" im kalifornischen "Silicon Valley" gaben sich Vertreter aller wichtigen Computerunternehmen ein wahres Stelldichein: So lobte Intel-Chef Andy Grove die Bedeutung von Linux für den Server-Markt, Rick Beluzzo von Silicon Graphics bescheinigte dem Betriebsystem eine glänzende Zukunft im Supercomputing und sogar eher konservative Firmen wie General Electrics oder der Kommunikationsriese AT&T bekannten sich zu Linux und dem "Open-Source"-Modell. Gleichzeitig sehen Experten Microsofts Stern langsam sinken: Bill Gates müsse rechtzeitig auf die Herausforderung "Linux" reagieren. Tatsächlich zeigt die Popularität der Betriebssystem-Alternative erste Wirkungen im Redmonder Konzern: Microsoft stellte eine 60köpfige Gruppe auf, die sich allein mit der Abwehr der "Linux-Gefahr" beschäftigt. Überdies beauftragte Gates persönlich das Microsoft nahestehende Testlabor "Mindcraft" mit einem Vergleich von Windows NT und "Linux". Das Ergebnis fiel entsprechend aus: So zeigte sich Windows NT als File-Server 150 Prozent schneller, und als Webserver sogar 270 Prozent schneller als das von "Mindcraft" eingesetzte Redhat-Linux 5.2. Allerdings überraschten diese Messungen die Branchen-Insider kaum. Kritiker betonten, "Mindcraft" habe eine modifizierte Linux-Version verwendet, die die Ergebnisse verfälscht hätte.
Die Testabteilungen verschiedener US-Zeitschriften stellten das Duell nochmals nach und kamen zu einem anderen Fazit: Linux, so das Ergebnis, sei Windows in allen Belangen ebenbürtig und in einzelnen Disziplinen sogar schneller als das Microsoft-Produkt. Das US-Markforschungsinstitut IDC bescheinigt Linux für die kommenden 2 Jahre ein kräftiges Wachstum. Quintessenz der Studie: Linux legt um so mehr zu, je länger sich die Fertigstellung von Windows 2000 verzögert. Die stärkste Zunahme wird demnach im Serverbereich erwartet: Hauptgrund hierfür sei, dass gerade professionelle Anwender Linux als wesentlich stabiler einschätzen als Windows NT.
Bislang sprach die reichhaltige Softwarepalette für Windows NT, während Linux auf diesem Bereich Defizite zeigte. Doch das Bild hat sich inzwischen stark gewandelt. Die Reihe der verfügbaren Office-Suiten ist lang, für fast jede Fragestellung des Büro-Alltags gibt es jetzt Lösungen. Auch in mittleren und großen Unternehmen steht dem Linux-Einsatz nichts im Wege: So kündigten IBM und SAP vergangenen Mittwoch eine gemeinsame Version von SAP-R3 für die Netfinity-Server von "Big Blue" an. Eher an den Endanwender richten sich Angebote wie etwa Corels "Perfect Office" oder "Smart Suite" und "Notes" von Lotus.
Die Testabteilungen verschiedener US-Zeitschriften stellten das Duell nochmals nach und kamen zu einem anderen Fazit: Linux, so das Ergebnis, sei Windows in allen Belangen ebenbürtig und in einzelnen Disziplinen sogar schneller als das Microsoft-Produkt. Das US-Markforschungsinstitut IDC bescheinigt Linux für die kommenden 2 Jahre ein kräftiges Wachstum. Quintessenz der Studie: Linux legt um so mehr zu, je länger sich die Fertigstellung von Windows 2000 verzögert. Die stärkste Zunahme wird demnach im Serverbereich erwartet: Hauptgrund hierfür sei, dass gerade professionelle Anwender Linux als wesentlich stabiler einschätzen als Windows NT.
Bislang sprach die reichhaltige Softwarepalette für Windows NT, während Linux auf diesem Bereich Defizite zeigte. Doch das Bild hat sich inzwischen stark gewandelt. Die Reihe der verfügbaren Office-Suiten ist lang, für fast jede Fragestellung des Büro-Alltags gibt es jetzt Lösungen. Auch in mittleren und großen Unternehmen steht dem Linux-Einsatz nichts im Wege: So kündigten IBM und SAP vergangenen Mittwoch eine gemeinsame Version von SAP-R3 für die Netfinity-Server von "Big Blue" an. Eher an den Endanwender richten sich Angebote wie etwa Corels "Perfect Office" oder "Smart Suite" und "Notes" von Lotus.