Auspacken: Die Hardware
Ein robuster und praktischer ATX-Miditower ummantelt das Compuplus-System aus München. Unter der harten Schale verbergen sich ein 333-Megahertz-AMD-Prozessor, 128 Megabyte Hauptspeicher, 6,4 Gigabyte Festplatte, ein 40 fach-NEC-CD-Rom und eine 8-MB-ATI-Grafikkarte. Für 1600 Mark sind eine Netzwerk- und eine ISDN-Karte im Lieferumfang enthalten.
Anschalten: Das Betriebssystem
Vorinstalliert ist Suse-Linux in der Version 6.1. Wer doch Zweifel hat, findet im Karton auch Hardware-Treiber für Windows. Das System startet automatisch mit der grafischen KDE-Oberfläche. Nach der Eingabe des Standard-Passwortes muss mit dem Setuptool "Yast" die Netzwerkhardware ans eigene Netz angepasst und ein persönlicher Benutzername eingerichtet werden. Andere Setup-Programme wie "Sax" oder "XF86Setup" erlauben die Optimierung der Monitorauflöung und der Bildwiederholfrequenz. Diese Einstellungen lassen sich auch von ungeübten Anwendern nach kurzem Studium des Handbuches vornehmen. Die eingebaute Fritz-ISDN-Karte wurde bei der Vorinstallation nicht richtig in das Betriebssystem eingebunden. Das hat zur Folge, daß sie auch nicht ohne weiteres in Betrieb genommen werden kann. Damit fällt der Internetzugang per ISDN erst einmal ins Wasser. Das ist ärgerlich, zumal im Kaufpreis des Rechners eine Linux-Installationspauschale von knapp 200 Mark enthalten ist. Dafür sollte der Anwender schon ein perfekt eingerichtetes System bekommen. Denn das Beheben der Fehler in den Konfigurationen setzt fortgeschrittene Linux-Kenntnisse voraus.
Arbeiten: Die Anwendungen
Obwohl die Festplatte Raum für die komplette Installation der Suse-CDs bietet, wurden seitens des Herstellers nur einige Anwendungen installiert. Im Suse-Paket sind insgesamt über zwei Gigabyte an Software enthalten. Darunter: Staroffice 5.0, sowie Demo oder Lightversionen des Applix-Officepaketes und Datenbanken von Sybase und der Software AG. Leider ist nur die Demoversion des Officepaketes von Applix vorinstalliert. Damit sind zwar eine Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation, ein Malprogramm und eine Präsentationsoftware sofort verfügbar. Besser als diese Demoversion ist aber das kostenlose Staroffice, das einen größeren Funktionsumfang bei einheitlicher Oberfläche bietet.
Die nachträgliche Installation weiterer Programme von den CD-Roms stellt kein Problem dar, da das Setuptool Yast" komfortabel dabei hilft. Durch die Automount-Funktion bereitet auch das Einspielen von anderen Programmen kaum Probleme.
Probleme: Der Service
Das Compuplus bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Auch der Computeranfänger kommt mit dem System klar. Einziger Wermutstropfen ist die fehlerhaft eingerichtete ISDN Karte, wodurch zumindest ein Anruf bei der Hotline fällig wird.
Hersteller CompuPlus Handels GmbH Schillerstraße 23a 80336 München Tel.: (089) 551 95 95 Fax. (089) 551 95 10
Ein robuster und praktischer ATX-Miditower ummantelt das Compuplus-System aus München. Unter der harten Schale verbergen sich ein 333-Megahertz-AMD-Prozessor, 128 Megabyte Hauptspeicher, 6,4 Gigabyte Festplatte, ein 40 fach-NEC-CD-Rom und eine 8-MB-ATI-Grafikkarte. Für 1600 Mark sind eine Netzwerk- und eine ISDN-Karte im Lieferumfang enthalten.
Anschalten: Das Betriebssystem
Vorinstalliert ist Suse-Linux in der Version 6.1. Wer doch Zweifel hat, findet im Karton auch Hardware-Treiber für Windows. Das System startet automatisch mit der grafischen KDE-Oberfläche. Nach der Eingabe des Standard-Passwortes muss mit dem Setuptool "Yast" die Netzwerkhardware ans eigene Netz angepasst und ein persönlicher Benutzername eingerichtet werden. Andere Setup-Programme wie "Sax" oder "XF86Setup" erlauben die Optimierung der Monitorauflöung und der Bildwiederholfrequenz. Diese Einstellungen lassen sich auch von ungeübten Anwendern nach kurzem Studium des Handbuches vornehmen. Die eingebaute Fritz-ISDN-Karte wurde bei der Vorinstallation nicht richtig in das Betriebssystem eingebunden. Das hat zur Folge, daß sie auch nicht ohne weiteres in Betrieb genommen werden kann. Damit fällt der Internetzugang per ISDN erst einmal ins Wasser. Das ist ärgerlich, zumal im Kaufpreis des Rechners eine Linux-Installationspauschale von knapp 200 Mark enthalten ist. Dafür sollte der Anwender schon ein perfekt eingerichtetes System bekommen. Denn das Beheben der Fehler in den Konfigurationen setzt fortgeschrittene Linux-Kenntnisse voraus.
Arbeiten: Die Anwendungen
Obwohl die Festplatte Raum für die komplette Installation der Suse-CDs bietet, wurden seitens des Herstellers nur einige Anwendungen installiert. Im Suse-Paket sind insgesamt über zwei Gigabyte an Software enthalten. Darunter: Staroffice 5.0, sowie Demo oder Lightversionen des Applix-Officepaketes und Datenbanken von Sybase und der Software AG. Leider ist nur die Demoversion des Officepaketes von Applix vorinstalliert. Damit sind zwar eine Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation, ein Malprogramm und eine Präsentationsoftware sofort verfügbar. Besser als diese Demoversion ist aber das kostenlose Staroffice, das einen größeren Funktionsumfang bei einheitlicher Oberfläche bietet.
Die nachträgliche Installation weiterer Programme von den CD-Roms stellt kein Problem dar, da das Setuptool Yast" komfortabel dabei hilft. Durch die Automount-Funktion bereitet auch das Einspielen von anderen Programmen kaum Probleme.
Probleme: Der Service
Das Compuplus bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Auch der Computeranfänger kommt mit dem System klar. Einziger Wermutstropfen ist die fehlerhaft eingerichtete ISDN Karte, wodurch zumindest ein Anruf bei der Hotline fällig wird.
Hersteller CompuPlus Handels GmbH Schillerstraße 23a 80336 München Tel.: (089) 551 95 95 Fax. (089) 551 95 10