
Verteidigungsminister Kasciunas teilte mit, die wahrscheinlichere Erklärung seien technische Probleme. Abschließend könne man das jedoch erst beurteilen, wenn die Daten des Flugschreibers ausgewertet seien. Da man in Litauen keine Möglichkeiten dazu habe, werde das Gerät zur Untersuchung ins Ausland geschickt, hieß es. Es stehe aber bereits fest, dass die DHL-Maschine für die Landung nicht das GPS-System verwendet habe. Eine mögliche Störung dieser Signale könne daher keine Ursache für den Absturz sein.
Das Frachtflugzeug war am Montag in der Nähe des Flughafens Vilnius in ein Wohngebiet gestürzt. Dabei kam eines der vier Besatzungsmitglieder ums Leben. Bundesaußenministerin Baerbock äußerte die Vermutung, es habe sich möglicherweise um einen - Zitat - "hybriden Angriff in unbeständigen Zeiten" gehandelt.
Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.