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Köln
Literaturfestival lit.Cologne beginnt

In Köln fängt am Abend das Literaturfestival "lit.Cologne" an. Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung stehen die Proteste iranischer Frauen. "Die Kraft der Kunst kann gerade in unruhigen Zeiten das rettende Geländer sein", heißt es im Programmheft.

    Das Logo der lit.Cologne.
    Die lit.Cologne beginnt in Köln (imagio-images / Horst Galuschka)
    "Und das braucht man mitunter in Krisentagen, in denen die Fantasien überhandnehmen und die Sorgen und Ängste auch." Bei der Eröffnungsveranstaltung spricht die Journalistin Ferdos Forudastan mit der Politikwissenschaftlerin Azadeh Zamirirad, der Schriftstellerin Asal Dardan, der Journalistin Isabel Schayani und dem Schriftsteller Navid Kermani.
    Während der Corona-Pandemie war das privat organisierte Festival nach Angaben des lit.Cologne-Geschäftsführers Osnowski in seiner Existenz bedroht, doch nun steuere es wieder auf das Vorkrisen-Niveau mit mehr als 100.000 Besuchern zu. Zu den prominentesten Akteuren des Literaturfestivals gehören in diesem Jahr die Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa, der Autor Frank Schätzing und der englische Schriftsteller Ian McEwan.
    Einen Ansturm hat es nach Aussage Osnowkis auf die Karten für die Gala der gerade 80 Jahre alt gewordenen Elke Heidenreich in der Kölner Philharmonie gegeben. Die Autorin, Literaturkritikerin und ehemalige Fernsehmoderatorin hatte im Jahr 2001 die allererste lit.Cologne mit einer großen Gala eröffnet.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.