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Literaturkritik online

Campus-Online: Ein Rezensionsdienst für Literatur und für Kulturwissenschaften, das ist ; die erste Internet-Online-Zeitschrift für Literaturkritik. Sie bespricht Neuerscheinungen aus der Belletristik sowie den Literatur- und Kulturwissenschaften, ihr Angebot wendet sich an alle literarisch interessierten Leserinnen und Leser, vor allem an Lehrende und Studierende der Literaturwissenschaft, Kritiker und Journalisten, Buchhändler, Verlagsmitarbeiter und Bibliothekare.Seit heute ist die Site geschaltet. Hier nur ein kleiner Auszug des aktuellen Eröffnungsangebotes aus dem Bereich Literatur- und Kulturgeschichte. K. Franz über das Metzler Autorinnen Lexikon Alexander Berger über "Epochen der deutschen Literatur für den Computer" Geret Luhr über F. Schäfers "Lichtenberg und das Judentum" Ulla Biernat über E. Maletzkes "Das Leben der Brontës" Von Lutz Hagestedt Stefan Neuhaus über den "Ehebriefwechsel" der Fontanes Tanja Zobeley über Zolas politisches Engagement Geret Luhr über Gregor Eisenhauers "Antipoden" Oliver Pfohlmann über Ina Hartwigs "Sexuelle Poetik" Oliver Pfohlmann über E. Lenks und K. Kaevers "Vampir von Düsseldorf" Lutz Hagestedt über Hartungs Anthologie "Jahrhundertgedächtnis"

    Wer Näheres wissen möchte, hier die Kontaktadresse: Prof. Dr. Thomas Anz/ Dr. Lutz Hagestedt Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien Philipps-Universität Wilhelm-Röpke-Str. 6 A 35039 Marburg Tel.: 06421-284673, 284674, 284541 Fax: 06421-288973

    Wer einem der prominentensten deutschen Literaturkritiker folgen möchte, sollte folgendes beherzigen: "Des Schriftstellers jederzeit wiederholbare und brauchbare Handgriffe machen sein Handwerk aus, sein Metier, seine professionelle Vernunft, welche Teil hat oder haben sollte an der allgemeinen. Der goldene, wenn auch doppelte Boden dieses Handwerks und zugleich sein Stoff soll die Wirklichkeit sein, die der Schriftsteller mit Hilfe von Geschichten in den Kunst-Griff zu bekommen sucht, die er so artistisch und virtuos zu erzählen versteht, dass er sie überwältigend natürlich erzählt. Die imaginäre Wirklichkeit, die so entsteht, wird der wirklichen exemplarisch abgetrotzt, und bezieht sich somit auf sie. Denn genau darin besteht die Verantwortung und das Engagement des Schriftstellers und der allgemeine und öffentliche Nutzen der Literatur, die somit auch einen vernünftigen Sinn hat, den alle teilen könnten und sollten." Das war bloß der Anfang der "Kritik einer Literaturkritik "von Marcel Reich-Ranicki.

    Die MLA ist eine internationale Datenbank mit Literaturhinweisen zum Thema Literatur-und Sprachwissenschaften sowie Volkstum. Es werden über 3.000 Zeitschriften und Serien ausgewertet sowie Bücher, Arbeitspapiere, Konferenz- und Kongreßberichte, Handbücher und Lexika ab dem Jahr 1963. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten dieser Datenbank zählen u.a.: Folklore, literarische Gattungen, Literaturkritik und Literaturtheorie, nonverbale Kommunikation, theoretische und beschreibende Sprachwissenschaft, vergleichende und historische Sprachwissenschaft. MLA ist besonders ergiebig für Anglistik und Amerikanistik.