
Tranströmer hatte die berühmteste Literaturauszeichnung der Welt 2011 bekommen, "weil er uns in komprimierten, erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen weist". Der Stockholmer litt seit einem Schlaganfall 1990 an einem weitgehenden Verlust des Sprachvermögens.
Zwischen den ersten Veröffentlichungen und dem Ruhm arbeitete Tranströmer erst als Anstaltspsychologe für jugendliche Strafgefangene, später als Berufsberater in Arbeitsämtern. Seinem Beruf als Psychologe blieb der Journalistensohn Tranströmer bis zu seinem Schlaganfall 1990 treu.
Seine Gedichtsammlungen sind in mehr als 60 Sprachen übersetzt worden.
(ach/mg)