
Das zuständige Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern erteilte der Betreiberfirma Regas die entsprechende Genehmigung. Sie soll morgen übergeben werden. Damit dürfen zwei sogenannte Regasifizierungsschiffe betrieben werden. Sie sollen Flüssigerdgas aufnehmen, umwandeln und über eine Pipeline in der Ostsee zum Gasnetz auf dem Festland leiten. Ein erstes Schiff befindet sich bereits im Probebetrieb. Laut Genehmigungsunterlagen ist das Terminal in Mukran wichtig für die Versorgungssicherheit in Deutschland. Dadurch sei eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht notwendig, hieß es.
Die Gemeinde Binz kündigte eine Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig an. Sie warnt vor "horrenden Schäden" für Tourismus, Natur und Klima. Wie unter anderem auch die Deutsche Umwelthilfe hält sie das Terminal für eine Sicherung der Energieversorgung im Winter für nicht mehr notwendig.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.