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Flüssigerdgas
LNG-Terminal bei Rügen darf in Regelbetrieb gehen

Das Flüssiggas-Terminal im Hafen von Mukran auf Rügen darf den regulären Betrieb aufnehmen.

    Mecklenburg-Vorpommern, Mukran: Die fast 300 Meter lange "Energos Power" liegt im Hafen. Auf der Insel Rügen kann Flüssigerdgas angelandet und nach der Umwandlung in Gas in das deutsche Verteilnetz eingespeist werden.
    Das Staatliche Umweltamt Vorpommern genehmigte nach Angaben des Umweltministeriums in Schwerin den Regelbetrieb des Terminals im Hafen von Mukran. (Stefan Sauer/dpa)
    Die zuständige Behörde erteilte der Betreiberfirma Regas die entsprechende Genehmigung. Geplant ist, dass zwei Spezialschiffe Flüssigerdgas aufnehmen, umwandeln und über eine Pipeline in der Ostsee in das Gasnetz auf dem Festland leiten. Laut Genehmigungsunterlagen ist das Terminal in Mukran wichtig für die Versorgungssicherheit in Deutschland.
    Die Gemeinde Binz kündigte eine Klage an. Sie warnte vor Schäden für Tourismus, Natur und Klima. Weiter heißt es, das Terminal sei für die Sicherung der Energieversorgung im Winter nicht mehr notwendig.
    Diese Nachricht wurde am 09.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.