
Zugleich verwies sie darauf, dass die NGO's unabhängig seien. Laut Katzemich hatte der Haushalts-Kontrollausschuss des EU-Parlaments im Herbst die entsprechenden Verträge geprüft. Bereits damals sei der Vorwurf erhoben worden, die Gelder der Kommission würden gezielt für Kampagnen genutzt.
Katzemich betonte, die Nichtregierungsorganisationen seien unabhängig, die Kommission mache ihnen keine Vorgaben. Die Expertin verwies auf die Bedeutung der Arbeit der NGO's. Diese sorgten dafür, dass Kritik und Protest aus der Zivilgesellschaft gehört würden. Als Beispiel nannte Katzemich Handelsabkommen. "Es werden Vereinbarungen geprüft, etwa zu Umwelt- und Menschenrechten. Indem die NGOs das tun, leisten sie eine wichtige Arbeit. Am Ende steht ein vielleicht besseres Abkommen."
Zuletzt hatte der Rechnungshof eine mangelnde Transparenz der Verträge zwischen der EU-Kommission und Nichtregierungsorganisationen beklagt.
Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, soll sich die Behörde detailliert mit Umweltverbänden abgestimmt haben, um die Öffentlichkeit von der Klimapolitik der Europäischen Union zu überzeugen. Dafür flossen den Angaben zufolge Steuergelder in Millionenhöhe.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.