Anlass ist der Fall des ehemaligen Bundesverkehrsministers Scheuer. Der CSU-Politiker hatte am Montag sein Bundestagsmandat niedergelegt und plant nach Medienberichten eine Karriere als Unternehmensberater. Lobbycontrol-Geschäftsführerin Dierßen sagte verschiedenen Medien, der Fall sei einer von vielen, der zeige, dass die aktuellen Regeln zu schwach seien. Die bisherige Karenzzeit von 18 Monaten sei deutlich zu kurz. Ähnlich äußerte sich ein Vertreter der Organisation Transparency International. Zumindest dürfe die Karenzzeit erst mit dem vollständigen Ausscheiden aus der Bundespolitik beginnen.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.